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Unikliniken Halle und Magdeburg erzielen zusammen auf 74 Millionen Euro Defizit

Archivmeldung vom 30.03.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.03.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
In vielen Krankenhäusern in Deutschland sind Klinikbetten unbelegt - das bringt Kliniken in finanzielle Engpäße in 2020/2021 (Symbolbild)
In vielen Krankenhäusern in Deutschland sind Klinikbetten unbelegt - das bringt Kliniken in finanzielle Engpäße in 2020/2021 (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die beiden Universitätskliniken in Sachsen-Anhalt haben im vergangenen Jahr ein Minus von zusammen 74,4 Millionen Euro eingefahren. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung unter Berufung auf Angaben des Landeswissenschaftsministeriums. Mit 50,2 Millionen Euro entfiel der Großteil der Summe auf Magdeburg. In Halle beträgt das Defizit 24,2 Millionen Euro.

Hauptursache der Finanzprobleme ist nach Klinik-Angaben die Corona-Pandemie. "In der Deltawelle hatten wir fast keine Kapazitäten mehr für Operationen und die Normalstationen", sagte Marco Bohn, Kaufmännischer Direktor am Universitätsklinikum Halle. Für die Behandlung schwerkranker Corona-Patienten brauche es dreimal so viel Personal wie sonst in Intensivstationen üblich. Kranke Mitarbeiter müssten durch Leihpersonal ersetzt werden, das bis zu ein Drittel teurer sei. Von einer "Kostenexplosion" spricht Bohn auch mit Blick auf die Sachausgaben für aufwendige Reinigungen, Schutzkleidung, Sicherheitspersonal und Tests.

Auch für dieses Jahr rechnet der Vorstand der halleschen Uniklinik nicht mit einer Besserung der Lage. Erwartet wird ein Defizit von 23,7 Millionen Euro. "2027 wollen wir wieder schwarze Zahlen haben", kündigt Chef-Kaufmann Bohn an.

Quelle: Mitteldeutsche Zeitung (ots)


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