Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Wirtschaft Deutsche Wirtschaft zuversichtlich fürs neue Jahr

Deutsche Wirtschaft zuversichtlich fürs neue Jahr

Archivmeldung vom 27.12.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Die deutsche Wirtschaft geht mit großer Zuversicht ins neue Jahr. Das geht aus einer Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) unter 48 Unternehmensverbänden hervor, über die das "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Mittwochsausgaben) berichtet. 26 Verbände gaben an, die Wirtschaftslage habe sich im Vergleich zum Vorjahr verbessert, 20 bewerten die Situation genauso wie zum Jahreswechsel 2016/17.

Lediglich zwei der befragten Verbände gehen von verschlechterten Perspektiven aus. Mehr als zwei Drittel der Verbände erwarten, dass ihre Unternehmen im kommenden Jahr mehr produzieren werden als 2017. In der Stahl- und Metallverarbeitung sowie in der Bauindustrie wird sogar von einer "wesentlich höheren Wirtschaftsleistung" ausgegangen. Ein Drittel der Verbände meldet, dass die Kapazitäten ihrer Unternehmen derzeit "überausgelastet" sind. 19 der befragten Verbände erwarten weiteren Beschäftigungsaufbau im neuen Jahr – nicht allein in den Dienstleistungsbranchen, sondern auch in weiten Teilen der Industrie wie in der Chemie-, Automobil- und Elektrobranche.

"In der Bauwirtschaft und im Handwerk ist die Beschäftigungsampel ebenfalls auch Grün geschaltet. Das Problem hier ist vielmehr, ob die Arbeitsnachfrage der Unternehmen überhaupt bedient werden kann", heißt es in der IW-Untersuchung. Nur neun Verbände rechnen mit einem Rückgang der Mitarbeiterzahl im kommenden Jahr – etwa bei Banken und Versicherungen, in Holzverarbeitung, Papiererzeugung und Druckindustrie. Die Investitionen der Unternehmen dürften laut IW im kommenden Jahr deutlich höher ausfallen als 2017. 24 Verbände seien "hinsichtlich ihrer Investitionstätigkeit zuversichtlich". Nur zwei – Bergbau und Keramische Industrie – gehen für das kommende Jahr von weniger Investitionen aus. Vor allem in großen Branchen wie Maschinen- und Anlagenbau, Elektro-, Chemie- und Automobilindustrie sowie im Bankensektor sind laut der Umfrage höhere Investitionen zu erwarten.

Auch die Familienunternehmer gehen mit mehr Optimismus ins  neue Jahr. Laut einer Umfrage unter 820 Mitgliedern der Verbände "Die Familienunternehmer" und "Die Jungen Unternehmer" gehen 69 Prozent von einer positiven Entwicklung ihres operativen Geschäfts aus. Vor einem Jahr waren es noch 59 Prozent. 44 Prozent der befragten Betriebe planen demnach, 28 mehr Arbeitsplätze anzubieten. 46 Prozent wollen die Zahl der Jobs konstant halten. Nur sieben Prozent planen Personalabbau.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte lerche in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige