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Studie: Neubaumieten stiegen 2010 um 2,5 Prozent

Archivmeldung vom 02.12.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Bild: Jerzy Sawluk / pixelio.de
Bild: Jerzy Sawluk / pixelio.de

Bei Neuvermietungen in Neubauten wurden im laufenden Jahr im Schnitt bundesweit je nach Wohnwert bis zu 2,5 Prozent mehr Miete vereinbart, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Freitagausgabe, 03.12.2010). Die Zeitung beruft sich auf den aktuellen Marktbericht des Immobilienverbandes Deutschland (IVD) über Nettokaltmieten in 390 Städten, der ihr vorab vorliegt. Mietpreissteigerungen gibt es dabei in allen Kategorien.

Nicht nur die Neubauten sondern auch Wohnungen aus dem jüngeren Bestand wurden bei Neubezug teurer. Die Neumieten für eine Altbauwohnung liegen demnach zwischen 1,4 und 2,2 Prozent über dem Vorjahresniveau. In den Großstädten sei der Anstieg besonders hoch, berichtet die Zeitung. Kostete der Quadratmeter einer Wohnung aus der Vorkriegszeit mit drei Zimmern, etwa 70 Quadratmetern Wohnfläche und einfachem Wohnwert 2009 noch durchschnittlich 3,90 Euro, müssen Mieter in diesen Jahr bereits 4 Euro pro Quadratmeter Nettokaltmiete bezahlen. Bei Neubauwohnungen mit mittlerem Wohnwert stieg der Quadratmeterpreis binnen Jahresfrist von durchschnittlich 6,26 auf 6,41 Euro (2,4 Prozent). Die Preisspirale dreht sich jetzt auch in den mittelgroßen Städten.

So wurden in Kommunen mit 200.000 bis 300.000 Einwohnern die größten Mietsteigerungen festgestellt. Für das kommende Jahr erwartet der Maklerverband Deutschlands IVD je nach Lage und Ausstattung der Wohnungen einen Preisanstieg bei Neuvermietungen im Schnitt von 1,0 bis 2,5 Prozent bei Neu- und Altbauten. Dieser Trend wird sich auch im Jahr 2012 fortsetzen. Als Gründe nennt die "Welt" die Zunahme der Haushalte in Deutschland, die Zuwanderungen in die Großstädte und das Interesse an größeren Wohnungen. Die steigende Nachfrage treffe jedoch auf ein immer geringeres Angebot.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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