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Linde-Chef Reitzle übt harte Kritik am Verhalten der Banken

Archivmeldung vom 23.08.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Wolfgang Reitzle
Wolfgang Reitzle

Foto: Linde AG, Photographer: Peter Hoennemann
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Vorstandsvorsitzende des Gase-Herstellers Linde, Wolfgang Reitzle, übt nach den jüngsten Bankenskandalen harte Kritik an der Finanzbranche. Im Interview mit dem "Manager Magazin" kritisiert der Topmanager die Banken, sie hätten ihre Glaubwürdigkeit verloren, und mahnt die Finanzindustrie zur Veränderung.

"Mit der Libor-Affäre ist vielleicht der letzte Rest Vertrauen verloren gegangen. Was soll man denn noch glauben, wenn der wahrscheinlich wichtigste Zins der Welt manipuliert wurde?", sagt Reitzle im Interview. Die Finanzwirtschaft habe sich "weitgehend von der Realwirtschaft abgekoppelt und ihre eigene Parallelwelt geschaffen, in der virtuelle Werte entstanden sind", so der Topmanager. Diese jedoch hätten "leider die Eigenschaft, zu realen Verlusten der Volkswirtschaft zu werden".

Reitzle mahnt deshalb dringend Veränderungen in der Finanzbranche an, auch was Vergütung und Anreizstrukturen betrifft. "Wenn ich sehe, was da – zum Teil ja schon mit krimineller Energie – abgelaufen ist, und wenn man dann noch hört, was einige Hedgefondsmanager einstreichen, dann glaube ich, dass sich dringend etwas ändern muss."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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