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Volkswagen: IG Metall erwartet "harte Auseinandersetzung" um neuen Tarifvertrag

Archivmeldung vom 02.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Jörg Sabel / pixelio.de
Bild: Jörg Sabel / pixelio.de

Niedersachsens IG-Metall-Chef Hartmut Meine, Verhandlungsführer der Gewerkschaft bei den Tarifverhandlungen mit Volkswagen und Aufsichtsrat des Wolfsburger Konzerns, schwört die Arbeitnehmer auf eine "harte Auseinandersetzung" ein. Dies berichtet das Hamburger Wirtschaftsmagazin BILANZ in seiner am Freitag erscheinenden Ausgabe. "Wir reden heute nicht von einem Krisenfall wie 2006. Die Marke VW erwirtschaftet ein sehr positives operatives Ergebnis, auch wenn die Rendite niedriger ist als bei anderen Marken", sagt Meine. "Einschnitte in bestehende Tarifverträge werden wir nicht akzeptieren." Die Verhandlungen beginnen am 4. Februar kommenden Jahres.

Während die Volkswagen AG das Ergebnis bei ihrer renditeschwachen Hauptmarke VW bis 2017 um fünf Milliarden Euro verbessern will und dazu einen dreistelligen Millionenbetrag pro Jahr aus der Produktion erwartet, fordert die IG Metall 5,5 Prozent mehr Lohn für die gut 115.000 Beschäftigten hierzulande und bei der Finanztochter.

Schwer zu akzeptieren für VW dürfte zudem die Forderung der Gewerkschaft bei der Leiharbeit sein: Der Vorstand will sich bei geringerer Auslastung von Zeitarbeitern trennen. Meine akzeptiert das nicht: Sie stünden nicht herum, sondern arbeiteten hart im Drei-Schicht-Betrieb. Die Stammwerker müssten zu oft am Wochenende arbeiten. "Wir müssen zur Normalität zurückkehren", verlangt Meine und will an den Zeitarbeitern festhalten.

Quelle: BILANZ (ots)

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