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Wohneigentum verteuerte sich 2018 um sechs Prozent

Archivmeldung vom 28.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Der Preisanstieg von Wohneigentum ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. In den 200 größten Städten Deutschlands verteuerten sich Wohnungen und Häuser im Durchschnitt um sechs Prozent, wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf Daten des Maklerunternehmens Homeday berichtet.

Im Jahr 2017 hatte der durchschnittliche Preisanstieg noch bei 9,4 Prozent gelegen. Je nach Marktlage unterscheiden sich die Preisanstiege deutlich. Während sich Eigentumswohnungen etwa in Berlin binnen zwölf Monaten um 10,2 Prozent verteuerten, lag der Anstieg in Hamburg lediglich bei 4,7 Prozent. Auch in einigen kleineren Städten stieg die Nachfrage nach Wohneigentum. Am stärksten nahmen die Preise in Görlitz zu, mit einem Anstieg um 19,4 Prozent. Die zweitgrößte Verteuerung gab es in Greifswald in 14,1 Prozent. In beiden Städten war das Preisniveau laut der "Welt am Sonntag" allerdings mit Werten unterhalb von 1.800 Euro pro Quadratmeter insgesamt vergleichsweise erschwinglich. Am teuersten sind Wohnungen nach wie vor in München mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von 7.110 Euro und in Frankfurt/Main mit 4.830 Euro. Grundlage der Untersuchung ist der "Homeday-Preisatlas", in den zehn Millionen Kaufangebote der letzten fünf Jahre aus insgesamt rund 350 Datenquellen einfließen. Weitere rund 150 objektrelevante Merkmale werden per Algorithmus einbezogen. "Eine schnelle Abkühlung des Immobilienmarktes zeichnet sich bislang nicht ab", sagte Steffen Wicker, Gründer und Geschäftsführer von Homeday, der "Welt am Sonntag".

Gründe seien wie schon in der Vergangenheit die günstigen Zinsen und das knappe Angebot. "Hinzu kommt das neue Baukindergeld, welches Käufern einen größeren finanziellen Spielraum beim Immobilienerwerb ermöglicht", so Wicker. "Insgesamt wird die Preisschere zwischen attraktiven Standorten und ländlichen Regionen mit schlechter infrastruktureller Anbindung weiter auseinandergehen." In nur drei Städten gab es dem Bericht zufolge einen Preisrückgang im Jahr 2018. Das waren Eschweiler in Nordrhein-Westfalen mit einem Minus von 0,8 Prozent und einem Durchschnittspreis von 1.300 Euro pro Quadratmeter, Cottbus mit minus ein Prozent (1.040 Euro) und Stralsund mit minus 1,4 Prozent auf 1.420 Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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