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Immer mehr Betriebe schränken Geschäft wegen Energiepreisen ein

Archivmeldung vom 25.07.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.07.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Industriebrachen & Deindustriealisierung & altes Kraftwerk (Symbolbild)
Industriebrachen & Deindustriealisierung & altes Kraftwerk (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Immer mehr Firmen stoppen wegen der stark gestiegenen Energiepreise ihre Produktion oder schränken ihren Betrieb ein. Das zeigt eine Umfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) unter 3.500 Unternehmen, über die das "Handelsblatt" berichtet.

16 Prozent der Industriebetriebe wollen demnach ihre Produktion zurückfahren. Knapp ein Viertel davon hat das nach eigenen Angaben bereits realisiert, ein weiteres Viertel ist gerade dabei. Etwa die Hälfte der Unternehmen gibt an, entsprechende Schritte noch zu planen. Besonders stark betroffen ist die energieintensive Wirtschaft. Dazu gehören unter anderem die Branchen Stahl, Glas und Papier. 32 Prozent dieses Sektors wollen die Produktion zurückfahren oder einstellen. Acht Prozent haben das bereits getan.

"Das sind alarmierende Zahlen", sagt DIHK-Präsident Peter Adrian dem "Handelsblatt". "Vielen Unternehmen bleibt nichts anderes übrig, als zu schließen oder die Produktion an andere Standorte zu verlagern." Außerdem haben viele Unternehmen ihre Gasversorgung für 2022 noch nicht gesichert. Erst die Hälfte der Industriebetriebe hat der DIHK-Auswertung zufolge bereits Verträge zur vollständigen Belieferung im laufenden Jahr abgeschlossen. Mehr als ein Drittel muss noch mehr als 30 Prozent ihres Jahresbedarfes für 2022 einkaufen. Das entspricht einer hochgerechneten Menge von bis zu 50 Terawattstunden Gas.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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