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Studie: Frauen an Unternehmensspitze steigern Börsenwert

Archivmeldung vom 02.03.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.03.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Unternehmen mit Frauen in Vorstand und Aufsichtsrat werden an der Börse höher bewertet: Denn Anleger beurteilen laut einer Studie von Ökonomen der Technischen Universität München (TUM) und der University of Hong Kong die Leistungen der wenigen Frauen, die sich auf der Karriereleiter ohne Quote durchsetzen konnten, besser als die Arbeit vieler männlicher Kollegen, berichtet das "Handelsblatt" (Donnerstagsausgabe).

Die Forscher untersuchten in rund 50 Ländern Aktienkurse von Unternehmen, aus denen Führungskräfte durch Tod oder Krankheit ausgeschieden waren. Dabei betrachteten sie rund 3.000 Fälle in 51 Ländern, in denen es im Untersuchungszeitraum von 1998 bis 2010 keine Frauenquote gab. "Unser Verfahren wirkt vielleicht ein wenig makaber, aber so konnten wir andere Einflussfaktoren minimieren", sagte Autor Daniel Urban.

Wenn Frauen durch Männer ersetzt würden, sei der Kursverlust am stärksten. Nach einem plötzlichen Ausscheiden von Managerinnen sank der Aktienkurs der Studie zufolge durchschnittlich um zwei Prozent. Wenn eine Frau durch einen Mann ersetzt wurde, war der Effekt demnach noch einen Prozentpunkt stärker. Schied dagegen ein Mann aus, hielten die Aktien ihren Wert.

"Frauen, die nicht durch Quoten in die Führungsgremien gelangt sind, tragen also mehr zum Wert der Unternehmen bei als Männer", sagte Urban. Seine Erklärung: Anleger gehen offensichtlich davon aus, dass "nur die besten Frauen in Führungspositionen kommen, weil sie härter dafür arbeiten müssen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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