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Nida-Rümelin kämpft gegen "Akademisierungswahn"

Archivmeldung vom 07.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Julian Nida-Rümelin während einer Lesung der Lit.Cologne
Julian Nida-Rümelin während einer Lesung der Lit.Cologne

Foto: Perikles
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In Deutschland wird nach Ansicht des Münchner Philosophieprofessors Julian Nida-Rümelin zu wenig für berufliche Bildung mit dem dualen System geworben. "Mit immer mehr Akademikern würde dieses erfolgreiche Modell beerdigt, einen Rückgang auf 30 Prozent eines Jahrgangs würde es nicht überleben", sagte der ehemalige Kulturstaatsminister dem Nachrichtenmagazin "Focus".

Es bestehe "die Gefahr, dass nur noch jene eine Berufsausbildung starten, die anderswo gescheitert sind". Nida-Rümelin warnte, dass es Deutschland bald wie Frankreich und Großbritannien gehen könne. Dort sind die Akademikerquoten hoch und die Jugendarbeitslosigkeit auch.

Zuerst müsse sich die Wertung von Berufen ändern, schließlich sei ein "studierter Philosoph nichts Besseres als ein Schneidermeister." Nida-Rümelins Buch "Akademisierungswahn" wird in Frankfurt auf der Buchmesse vorgestellt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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