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Biotechunternehmen Jennewein plant Börsengang

Archivmeldung vom 28.01.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Dieter Schütz / pixelio.de

Das Biotechunternehmen Jennewein will in diesem Sommer mit dem Gang an die Frankfurter Börse "rund 100 Millionen Euro" von Investoren einsammeln. Das sagte Gründer und Geschäftsführer Stefan Jennewein der FAZ. "Wir entwickeln und produzieren humane Milchzucker, die in der natürlichen Muttermilch vorkommen", sagte er über sein Unternehmen aus Rheinbreitbach bei Bonn.

Der Betrieb mit rund 100 Mitarbeitern expandiere derzeit stark, habe ein neues Entwicklungszentrum in Bonn errichtet und wolle mit dem Geld insbesondere einen weiteren Produktionsstandort in Bad Hönningen südlich von Bonn aufbauen und finanzieren. Im Vergleich zu anderen Biotechunternehmen habe das im Jahr 2005 gegründete Unternehmen schon Produkte auf dem Markt.

Technologisch setze Jennewein dabei auf gentechnisch veränderte Mikroorganismen, welche den humanen Milchzucker produzieren. Seit 2015 sei das sogenannte 2-Fucosyllactose (2F), ein häufig vorkommendes Zuckermolekül der Muttermilch, auf dem Markt. Man arbeite schon mit fast allen Babynahrungsherstellern zusammen, so der Unternehmensgründer. Im aktuellen Geschäftsjahr dürfte der Umsatz rund 30 Millionen Euro erreichen. Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen erziele man einen Gewinn, sagte Jennewein. Derzeit arbeite das Unternehmen am sogenannten HMO-Mix, der nach eigenen Angaben sogar die fünf am häufigsten vorkommenden Zuckermoleküle aus der natürlichen Muttermilch enthalte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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