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Fraport-Verkehrszahlen im September 2015

Archivmeldung vom 12.10.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.10.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Fraport AG
Bild: Fraport AG

Im September reisten insgesamt 5,8 Millionen Passagiere über den Flughafen Frankfurt. Aufgrund der Streiks bei Lufthansa am 8. und 9. September sank im Vergleich zum Vorjahresmonat die Passagierzahl um 1,2 Prozent. Zu dem Rückgang trug auch die außergewöhnlich hohe Basis des Vorjahres bei. Der letzte September verzeichnete trotz Streikaktivitäten bei Lufthansa und Air France ein besonders starkes Aufkommen, da die Fußball-Weltmeisterschaft zu einer Verlagerung der Nachfrage geführt hatte. Mit Blick auf das dritte Quartal bleibt die Passagierentwicklung insgesamt auf einem stabilen Wachstumskurs. Knapp 18,4 Millionen Fluggäste wurden zwischen Juli und September gezählt, 2,9 Prozent mehr als in den Sommermonaten des Jahres 2014.

Beim Cargo-Verkehr war vor allem die anhaltend schwache Entwicklung des Welthandels im September erneut spürbar. Das Aufkommen sank um 4,7 Prozent auf 170.217 Tonnen. Insbesondere der Fernostverkehr, mit Ausnahme von Japan, sowie die Frachtverkehre mit Nord- und Lateinamerika waren stark rückläufig.

Infolge der Streikaktivitäten ging korrespondierend die Anzahl der Starts und Landungen im September um 0,5 Prozent zurück auf 42.220 Flugbewegungen. Der Trend zum Einsatz größerer Flugzeuge hält allerdings weiterhin an. So verringerte sich die Summe der Höchststartgewichte nur um 0,2 Prozent und lag bei 2,6 Millionen Tonnen. Das durchschnittliche Gewicht pro landendem Flugzeug stieg sogar auf 123,7 Tonnen an, was einen neuen September-Höchstwert markiert.

In der Kumulation der ersten neun Monate 2015 verzeichnete der Flughafen Frankfurt mit 47,3 Millionen Fluggästen das bislang höchste Passagieraufkommen nach drei Quartalen. Der Zuwachs übertraf den Vorjahreszeitraum damit um 3,6 Prozent beziehungsweise 1,65 Millionen Passagiere. Das Cargo-Aufkommen ging mit einem Minus von 2,4 Prozent auf knapp 1,6 Millionen Tonnen zurück. Insbesondere die Schwäche des Welthandels und die wirtschaftlichen Probleme in den Schwellenländern trugen zu dieser Entwicklung bei. Die Höchststartgewichte entwickelten sich hingegen mit plus 2,8 Prozent stark und erreichten einen neuen Höchstwert von fast 22,5 Millionen Tonnen. Trotz zweier Streiks im März und September blieb im bisherigen Jahresverlauf ein Bewegungsplus von 0,4 Prozent (358.299 Bewegungen).

Im internationalen Portfolio der Fraport AG zeigte sich in den ersten drei Quartalen des Jahres eine gemischte Entwicklung. Der Flughafen Ljubljana in Slowenien erreichte einen starken Zuwachs an Fluggästen um 10,8 Prozent auf über 1,1 Millionen (im September plus 10,1 Prozent auf 157.508). In der peruanischen Hauptstadt Lima wurde ebenfalls ein deutlich gestiegener Passagierzulauf um 8,9 Prozent auf 12,6 Millionen erfasst (im September plus 8,4 Prozent auf über 1,4 Millionen). Trotz einer positiven Bilanz im Monat September (plus 5,9 Prozent auf 545.509), war die Entwicklung der bulgarischen Twinstar-Flughäfen Varna und Burgas bislang insgesamt rückläufig. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum ging der Passagierverkehr um 4,6 Prozent auf knapp 3,6 Millionen Fluggäste zurück. Der türkische Flughafen in Antalya notierte einen leichten Rückgang von 1,7 Prozent auf knapp 23,0 Millionen Passagiere (im September stagnierend mit rund 3,7 Millionen). Den Flughafen St.Petersburg in Russland nutzten 10,9 Millionen Reisende und damit 3,8 Prozent weniger als im Vorjahr (September minus 0,4 Prozent auf 1,4 Millionen). Der deutsche Flughafen Hannover liegt nach neun Monaten bei einem Plus von 4,1 Prozent und 4,2 Millionen Fluggästen, wobei der September ein Minus von 2,4 Prozent auf 572.975 Passagiere brachte. Der chinesische Airport in Xi'an wuchs erneut stark um 13,4 Prozent auf 24,8 Millionen Fluggäste (im September plus 12,3 Prozent auf 2,9 Millionen).

Quelle: Fraport AG (ots)

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