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LKQ-Europa-Chef: Auto-Werkstätten müssen offen bleiben

Archivmeldung vom 08.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
KFZ Werkstatt  (Symbolbild)
KFZ Werkstatt (Symbolbild)

Bild: Andreas Portner / pixelio.de

In der Coronakrise sind etliche Reparaturwerkstätten geschlossen, einige haben einen Notbetrieb eingerichtet.

Der Vorstandschef des Ersatzteilhändlers LKQ Europe, Arnd Franz, plädiert dafür, die Werkstätten in der Pandemie flächendeckend geöffnet zu halten, schließlich dienten sie der Grundversorgung der Bevölkerung: "In Deutschland werden täglich über 100.000 Autos repariert und gewartet. Wenn wir mit funktionsfähigen, sicheren und umweltfreundlichen Autos schnell wieder aus der Krise fahren wollen, gilt: Die Werkstätten müssen offen bleiben", sagte Franz der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".

LKQ Europe, Tochtergesellschaft des US-Konzerns LKQ, beliefert Werkstätten in ganz Europa. Der LKQ-Europa-Chef zeigte sich zuversichtlich, die Teileversorgung aufrecht erhalten zu können: "Wir sind gut auf die Situation vorbereitet und haben unsere Sicherheitsbestände deutlich erhöht. Wir beliefern in Deutschland täglich über 15000 Betriebe. Unser Lagerbestand reicht auch dann noch viele Wochen, wenn Lieferanten keine Teile mehr produzieren können", sagte er.

LKQ ist nach einer beispiellosen Einkaufstour zum größten Anbieter von Autoersatzteilen in Europa aufgestiegen. In den vergangenen zehn Jahren wurden 70 Unternehmen aufgekauft. Der Konzern beschäftigt in 22 Ländern 27.000 Mitarbeiter. Wichtigste Unternehmen der LKQ-Europe-Gruppe sind die britische Euro Car Parts, die italienische Rhiag-Inter Auto Parts, der Recyclingspezialist Atracco sowie der bayerische Autoteile-Händler Stahlgruber, der vor zwei Jahren für rund 1,5 Milliarden Euro gekauft wurde. "Der Kauf von Stahlgruber war die jüngste große Übernahme. Jetzt liegt unser Fokus auf der Integration der akquirierten 70 Firmen", sagte Franz der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Man investiere einen "dreistelligen Millionenbetrag in die Integration, die wir im Wesentlichen bis Mitte nächsten Jahres abschließen werden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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