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US-Großinvestor Brookfield will deutsche Mittelständler aufkaufen

Archivmeldung vom 03.04.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.04.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
US-Flagge: Investoren beeinflussen Wahlkampf. Bild: pixelio.de/Andrea Damm
US-Flagge: Investoren beeinflussen Wahlkampf. Bild: pixelio.de/Andrea Damm

Der US-Großinvestor Bruce Flatt will mit seiner Investmentfirma Brookfield im großen Stil deutsche Firmen übernehmen. "Wir wollen uns hier stärker im Mittelstand engagieren", sagte er der "Welt am Sonntag". Insbesondere sogenannte "hidden champions" stünden im Fokus, also mittelständische Unternehmen, die in ihrer Marktnische weltweit führend sind. "Wir mögen den deutschen Markt, Deutschland ist ein großartiger Standort", sagte er.

Brookfield biete den Übernahmekandidaten die Perspektive der globalen Expansion. "Wir können bei der Internationalisierung helfen", so Flatt, denn sein Unternehmen sei in 35 Ländern vertreten und halte zudem Beteiligungen an 45 Unternehmen in ganz unterschiedlichen Branchen. "Da kann man wichtiges Know-how transferieren." Sein Ziel sei dabei nicht die kurzfristige Rendite. "Viele Investments halten wir über 25 Jahre. Wir verstehen uns als Partner und nicht als reiner Aufkäufer und Optimierer."

Brookfield ist auch als Immobilienentwickler bekannt und kaufte unter anderem in Berlin das berühmte Kollhoff-Gebäude am Potsdamer Platz Nummer 1. In New York baute Brookfield den riesigen Immobilienkomplex gleich neben dem alten World Trade Center zu einer der ersten Adressen in Manhattan aus. Trotz stark gestiegener Immobilienpreise sieht er derzeit keine Gefahr einer Spekulationsblase. "Wir sehen nicht die gleichen Exzesse wie 2007, wir sehen vor allem keine Finanzierungsprobleme. Geld ist reichlich vorhanden, es gibt keinen Stress am Kreditmarkt", sagte er. Er rechne zudem nicht mit stark steigenden Zinsen. "Die Sätze werden allerhöchstens leicht anziehen." Die Renditen, die seine Firma erziele, seien wesentlich höher als die Zinsen. "Selbst leicht höhere Zinsen stören uns nicht", sagte Flatt. Seit dem Börsengang vor zwei Jahrzehnten hat Brookfield seinen Anlegern eine Gesamtrendite von 1.700 Prozent beschert und ist heute rund 270 Milliarden US-Dollar wert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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