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Uber will in dritte deutsche Stadt expandieren

Archivmeldung vom 22.09.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Uber Logo
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Von Uber - https://developer.uber.com/docs/riders/guides/design-guidelines, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46751284

Der Taxikonkurrent Uber will in diesem Jahr seinen Mobilitätsdienst in einer dritten deutschen Stadt anbieten. "Wir planen noch 2018 die Expansion in eine weitere Stadt in Deutschland", sagte Uber-Deutschlandchef Christoph Weigler der "Welt am Sonntag". "Deutschland hat eine hohe Priorität bei Uber, wir wollen mittelfristig in deutlich mehr Städten verfügbar sein."

Bislang ist Uber in Deutschland ausschließlich in Berlin und München verfügbar. In welcher dritten Stadt künftig Uber-Fahrer unterwegs sein werden, wollte Weigler noch nicht verraten. Uber vermittelt mit einer Handy-App Autofahrten. Während im ursprünglichen Modell in den USA Fahrer in ihren privaten Autos Uber-Nutzer mitnehmen, bietet der Dienst in Deutschland aufgrund der strengen gesetzlichen Regelungen lediglich Fahrten professioneller Fahrer von Mietwagen- oder Taxiunternehmen an. Uber selbst verfügt über keine Fahrzeuge, sondern betreibt lediglich die Vermittlungs-App. Die Fahrer sind in der Regel selbstständig, in Deutschland müssen sie wie Taxifahrer einen Personenbeförderungsschein besitzen und weitere Auflagen erfüllen. Uber setzt sich seit Jahren für eine Lockerung der Regelungen in Deutschland ein. Die Bundesregierung hat eine Überarbeitung der entsprechenden Gesetze im Koalitionsvertrag vereinbart, bislang gibt es dazu aber keinen Zeitplan.

Mobilitätsdienste stören sich vor allem am Verbot sogenannter Pooling-Fahrten, bei denen sich mehrere Fahrgäste mit ähnlichen Strecken ein Auto teilen. Außerdem müssen Fahrzeuge von Mietwagenunternehmen nach jeder Fahrt zu ihrem Firmensitz zurückkehren und dürfen nicht in der Stadt wie ein Taxi auf die nächste Fahrt warten. "Da gibt es in Städten, in denen sonst über Fahrverbote diskutiert wird, ein Fahrgebot für unsere Fahrer, obwohl sie niemanden transportieren", kritisiert Weigler. Die Rückkehrpflicht mache es zudem insbesondere Betreibern von Elektrofahrzeugen schwer, die wegen der Leerfahrten zurück zum Firmensitz deutlich häufiger nachladen müssten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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