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Pharmakonzern GlaxoSmithKline peilt Zukäufe an

Archivmeldung vom 03.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
GlaxoSmithKline plc Logo
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Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline (GSK) nimmt Akquisitionen im milliardenschweren Markt für nicht-verschreibungspflichtige Mittel, dem sogenannten OTC-Geschäft, ins Visier. "Ja, ich würde gerne expandieren, wenn ich könnte", sagte GSK-Finanzchef Simon Dingemans dem "Handelsblatt" (Mittwochausgabe). "Aber wir müssen es zu den richtigen Konditionen tun und so, dass es sich für uns lohnt – und da gibt es nicht viele Möglichkeiten."

Der sechstgrößte Pharmakonzern setzt sich damit klar von vielen großen Konkurrenten ab, die derzeit genau den umgekehrten Weg verfolgen. Erst im November hatte der Schweizer Konzern Novartis angekündigt, den Verkauf von Geschäftseinheiten wie dem OTC-Geschäft zu prüfen. Ein Vorgehen, das für Dingemans, der jahrelang als Investmentbanker für Goldman Sachs gearbeitet hat, nicht in Frage kommt.

"Wir begreifen unser Konsumentengeschäft als einen zentralen Teil unserer Unternehmensstrategie, vor allem in den Schwellenländern", betont Dingemans. Es gebe viele Überschneidungen zwischen dem pharmazeutischen und dem Konsumenten-Geschäft, weshalb GSK es für wertvoll halte, sich nicht allein auf den pharmazeutischen Sektor zu konzentrieren.

Das schwache Europageschäft sorgte dafür, dass die Erlöse des größten britischen Arzneimittelherstellers 2012 nur stagnierten. Doch nun stellt Dingemans eine Wende in Aussicht. "Wir haben jetzt einige wichtige neue Medikamente in der Zulassung", sagte Dingemans. "Der Plan ist, von 2014 bis 2016 wieder auf einen Wachstumspfad einzuschwenken, auch angetrieben von neuen Produkten."

Dabei setzt der Konzern große Hoffnungen auf neue Medikamente gegen Atemwegserkrankungen sowie neue Krebsmittel. "Wir haben eine größere Zahl von wichtigen Mitteln in der Pipeline, vor allem gegen Atemwegsbeschwerden, aber auch für die Onkologie und HIV sowie potenziell auch gegen Diabetes."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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