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Post bietet Verdi Gespräche über Service-Firma innerhalb des Konzerns an, um Streiks abzuwenden

Archivmeldung vom 28.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Post Tower, Konzernzentrale der Deutsche Post AG in Bonn
Post Tower, Konzernzentrale der Deutsche Post AG in Bonn

Foto: Thomas Robbin
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Streit um die Ausgründung von Servicefirmen außerhalb des Haustarifvertrages der Post spricht sich ihr neuer Personalvorstand Melanie Kreis gegen drohende Streiks aus. "Solche Aktionen liegen in der Verantwortung des Sozialpartners. Wir sehen dafür jedenfalls keine Veranlassung", erklärte sie gegenüber der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Der Vorstand halte daran fest, wie geplant 10.000 Paketzusteller in den neuen Unternehmen einzustellen. Dazu würden bereits "viele Einstellungsgespräche" geführt. Als Kompromiss bietet Kreis an, die Löhne der neuen Zusteller als Teil des Haustarifes zu vereinbaren: "Wenn wir unternehmensintern für Neueinsteiger im Paketbereich deutlich günstigere Konditionen vereinbaren, wäre das immer noch eine Lösung, die für neue Mitarbeiter attraktiv ist."

Die Personalchefin kündigt an, in den neuen Firmen die Gehälter deutlich über die jeweiligen regionalen Tarife der Logistik aufzustocken: "Die Mitarbeiter in den Servicefirmen sollen ihre Gehälter durch übertarifliche Prämien beispielsweise für gute Qualität aufstocken können. Bisherigen Mitarbeitern mit Zeitvertrag garantieren wir das derzeitige Monatsgrundentgelt, gegenfalls über einen individuellen Aufschlag." Um der Kritik von Verdi gegen zu viele Zeitverträge im Postkonzern zu entgegnen, kündigt die Personalchefin an, viele Verträge zu entfristen: "Wir werden jetzt die Verträge von 1500 Mitarbeitern in den Paketzentren entfristen, weil wir diese Kollegen dauerhaft brauchen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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