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Studie: Exporteure können sich nicht mehr auf "Made in Germany" verlassen

Archivmeldung vom 17.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann / pixelio.de

Laut einer Studie können sich deutsche Exporteure nicht mehr darauf verlassen, dass Kunden in den wichtigen Exportmärkten für das Etikett "Made in Germany" Premiumpreise zahlen. Das ist das Ergebnis einer noch unveröffentlichten Untersuchung der staatlichen Außenhandelsagentur Germany Trade and Invest (GTAI), die der "Welt" vorliegt.

Demnach ist die Entwicklung besonders in schnell wachsenden Schwellenmärkten wie China, Indien oder Brasilien ausgeprägt, deren Nachfrage den deutschen Aufschwung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise angetrieben hat. Je besser die Maschinen, Autos und Waschmaschinen heimischer Produzenten werden, desto häufiger verzichten Kunden auf deutsche Importe mit weitaus höheren Preisen, heißt es in der Studie.

"Bisher schaffen es deutsche Unternehmen die hohen Preise ihrer Produkte zu begründen", sagte Peter Hüssen, der die Untersuchung für GTAI geleitet hat, der Zeitung. "Aber der Rechtfertigungsdruck vor Ort steigt merklich. In den Schwellenländern ist er inzwischen extrem hoch." Auch in China, wo sich das Wachstum zuletzt ebenfalls abgeschwächt hat, konnten deutsche Maschinenbauer laut der Studie vor zehn oder fünfzehn Jahren noch erheblich höhere Preise verlangen als heute. Diese Entwicklung sei besonders heikel, da China für die deutschen Maschinenbauer der wichtigste Exportmarkt sei, heißt es in dem Bericht weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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