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Dax legt kräftig zu - Ölpreis stark gestiegen

Archivmeldung vom 02.11.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)
DAX (Deutscher Aktienindex) & Börse (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Deutsche Börse Group - We make markets work." /Eigenes Werk

Am Donnerstag hat der Dax kräftig zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 15.144 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,5 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

Nach einem freundlichen Tagesstart konnte sich der Dax am Vormittag weiter steigern und das Niveau am Nachmittag halten. "Der Hauptgrund für die freundliche Stimmung war die Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell, obwohl dies von ihm selbst wahrscheinlich gar nicht so gewollt war. Die gestrige Sitzung sollte zunächst eine der unspektakulärsten seit langem werden", kommentierte Konstantin Oldenburger, Marktanalyst von CMC Markets. "Aber genau deshalb war sie für die Anleger der Anlass, ihren Pessimismus der vergangenen Wochen über Bord zu werfen und bei Aktien in großem Stil zuzugreifen. Je länger Powell gestern sprach, desto mehr hörte der Markt aus seinen Worten heraus, dass die Fed den Zinserhöhungszyklus abgeschlossen haben dürfte", so Oldenburger. "Nur gesagt hat er es nicht, aber das ist bei einer auf dem Tiefpunkt angekommenen Anlegerstimmung eben egal. Die US-Renditen fielen und der Aktienmarkt setzte zur Rally an." In Frankfurt konnten bis kurz vor Handelsschluss am deutlichsten die Papiere von Siemens Energy, Fresenius und Porsche profitieren. Am Tabellenende standen hingegen die Zalando-Aktien. Der Modehändler hatte am Vortag angesichts einer anhaltenden Nachfrageschwäche die Jahresprognose für das Bruttowarenvolumen und den Umsatz nach unten korrigiert. 

Unterdessen stieg der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Dezember kostete 48 Euro und damit ein Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund neun bis elf Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. 

Der Ölpreis stieg stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 86,37 US-Dollar, das waren 2,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. 

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag ebenfalls stärker. Ein Euro kostete 1,0615 US-Dollar (+0,35 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9421 Euro zu haben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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