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Niedersachsenmetall-Chef rechnet mit bis zu 20.000 Jobs weniger in Niedersachsens Automobilindustrie

Archivmeldung vom 23.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)
Kündigung / Entlassung / Feuern (Symbolbild)

Bild: Silke Kaiser / pixelio.de

Niedersachsenmetall-Chef Volker Schmidt rechnet mit 15.000 bis 20.000 Jobs weniger in Niedersachsens Automobilindustrie bis Mitte 2022. Das sagte er im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Sollte die Chipkrise weiter anhalten, müsse man mit 30.000 Stellen bis Jahresende rechnen. "Die Kernaufgabe für 2022 wird sein, eine leistungsfähige Zulieferindustrie am Leben zu halten", sagte Schmidt der NOZ.

Das bezieht Schmidt nicht nur auf unmittelbare Lieferanten der Automobilkonzerne, sondern auch auf die vorgelagerten Lieferanten, und nennt als Beispiel Gießereien. "Viele von ihnen sind schon seit geraumer Zeit in einer Schieflage. Da wächst ein großes Problem heran", so Schmidt. "Für das Verhältnis Hersteller zu Autozulieferer gilt stärker denn je, dass es eine Partnerschaft auf Augenhöhe sein muss. Davon sind wir derzeit bei einigen Autobauern Lichtjahre entfernt."

Sorge um einen Arbeitsplatzabbau macht sich auch die IG Metall in Niedersachsen. "In einem Fünftel der Betriebe redet man über Personalabbau. Ein Auslaufen der Kurzarbeiterregelung hätte die Lage noch einmal verschärft", sagt IG-Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger und ergänzt: "Die zentrale Frage der nächsten Jahre wird sein: Wie können wir den Automobilstandort Deutschland in eine sichere, wettbewerbsfähige und klimaschonende Zukunft navigieren?"

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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