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Studie: Deutsche haben kein Problem mit dem verlassen der Komfortzone

Archivmeldung vom 06.09.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/AllSilhouettes.com / pixelio.de

Deutsche Arbeitnehmer haben keine Angst davor, die eigene berufliche Komfortzone zu verlassen. Der Quereinstieg in ausbildungsferne Berufe gehört vielmehr auch für Akademiker zur Karriereplanung dazu. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Studie für die Europas führender Video-Recruiting Anbieter viasto mehr als 1.000 Menschen befragte.

Demnach können sich insgesamt drei Viertel aller Kandidaten vorstellen in einem Berufsfeld tätig zu werden, das nicht zu ihrer Ausbildung passt. Diese Offenheit ist übrigens ein dauerhafter Karrierebegleiter. Denn auch Kandidaten, die bereits mindestens einmal einen Quereinstieg bewältigten, können sich durchaus einen weiteren vorstellen. Das jedenfalls antworten 76% der Quereinsteiger. Dass der berufliche Wechsel längst im Arbeitsleben angekommen ist, zeigt indes diese Zahl: Immerhin 38% aller Arbeitnehmer geben an, bereits heute in einem Berufsfeld zu arbeiten das nicht ihrer Ausbildung entspricht.

Ingenieure hegen ausgeprägten Wunsch, in andere Berufsfelder zu wechseln

Besonders offen für einen Wechsel in einen ausbildungsfernen Beruf sind die Arbeitnehmer, die gemäß ihrer Ausbildung auf den ersten Blick festgelegt scheinen. So geben zwar 68% der Ingenieure an auch als solche zu arbeiten - 86% von ihnen würden sich aber gerne in einem Berufsfeld außerhalb des Ingenieurswesen probieren. Ähnlich sieht es bei IT-Spezialisten aus, von denen fast zwei Drittel (64%) in ihrem Berufsfeld arbeiten. 78% von ihnen sind interessiert an anderen Jobs. "Quereinsteiger stellen eine hochinteressante Ressource für suchende Arbeitgeber dar - eine die bisher zu wenig adressiert wird. Ihr Wert wird vor allem deshalb nicht immer richtig erkannt, weil in vielen Personalabteilungen der Irrglaube herrscht, sie könnten wertvolles Fachwissen nicht aufholen. Diese Annahme ist allerdings nachweislich falsch. Wir haben herausgefunden: Fachwissen kann man sich aneignen, Teamfähigkeit, Initiative und innovatives Denken dagegen weniger. Arbeitgeber, die das erkennen und ihr Recruiting darauf anpassen, könnten Mitarbeiter gewinnen, die ihr Wettbewerb möglicherweise verpasst", so Heike Radtke von viasto zu den Studienergebnissen.

Medienberufe werden zur Hälfte von Quereinsteigern gemacht

Besonders hoch ist der Anteil der Quereinsteiger jetzt schon im Medien-Umfeld (54%), der Logistik-Branche (58%) sowie in der Wirtschaft und Verwaltung (40%). Am geringsten in der Naturwissenschaft (18%), in der sich aber drei Viertel einen Wechsel vorstellen können.

Am 12. September bietet viasto ein Webinar zum Thema "Quereinsteiger sind keine B-Kandidaten, sondern Talente von morgen" an, in dem Diplom Psychologin und viasto Mitgründerin Sara Lindemann die Studienergebnisse vorgestellt und konkrete Recruiting-Tipps für Arbeitgeber ableitet. Interessierte Arbeitgeber können sich unter pages.viasto.com/webinar-120919 kostenfrei zur Webinar-Teilnahme anmelden.

Über die Studie

Für die Studie befragte das Marktforschungsunternehmen respondi im Auftrag von viasto 1.045 Menschen aus allen Berufsfeldern in ganz Deutschland im Alter von 18-69 Jahren.

Quelle: viasto (ots)

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