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Berater halten 300.000 neue Jobs in NRW für möglich

Archivmeldung vom 27.04.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com  / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Die Unternehmensberatung Boston Consulting (BCG) hat in einer Studie zur NRW-Landtagswahl ausgerechnet, dass mit einer entsprechenden Wirtschafts-, Finanz- und Strukturpolitik in NRW mehr als 300.000 neue Arbeitsplätze entstehen könnten. Das berichtet die "Rheinische Post", der die Untersuchung vorliegt.

Als Ergebnis mehrerer Schritte könne das Bruttosozialprodukt des Landes um 38 Milliarden Euro gesteigert werden, prognostiziert BCG - also um rund sechs Prozent. "Damit sind in NRW mittelfristig mehr als 300.000 zusätzliche Jobs möglich", sagte Heinrich Rentmeister, Leiter des Bereichs öffentlicher Sektor bei Boston Consulting: "Mit einer intelligenten Wachstumsstrategie hätte NRW eine gute Chance, wieder ganz vorne zu sein."

Mit fünf Punkten umreißt BCG die vorgeschlagenen Schritte: Das Land solle erstens Bürokratie abbauen und zu hohe Personalkosten senken, um damit bis zu eine Milliarde Euro mehr für Investitionen ausgeben zu können. Zweitens müssten die Straßen des Landes schneller saniert werden - das könne zwei Milliarden Euro an zusätzlichem Bruttosozialprodukt bringen, weil dann Firmen und Bürger weniger Zeit durch Staus verlören.

Ein Ausbau der Glasfasernetze hin zu jedem zweiten Hausanschluss im Land könnte drittens zehn Milliarden Euro neuer Wirtschaftskraft bringen. Als vierten Punkt müsse NRW Frauen und Flüchtlinge besser in den Arbeitsmarkt integrieren und die weitere Abwanderung von Hochschulabsolventen speziell nach Bayern und Baden-Württemberg verhindern - dies könne einer Wertschöpfung von zehn Milliarden Euro entsprechen.

Als Ergebnis einer wirtschaftsfreundlicheren Politik sollten als fünfter Punkt schließlich die Anreize für Unternehmen wachsen, mehr für Forschung und Entwicklung auszugeben. "In NRW investieren die Unternehmen nur zwei Prozent ihres Umsatzes in neue Produkte, in Baden-Württemberg fast fünf Prozent", erklärt Rentmeister: "Das sollte Maßstab sein." Dieser Schritt solle auf Dauer die Wirtschaft um 16 Milliarden Euro ankurbeln.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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