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Staatsanwaltschaft will Lars Windhorst anklagen

Archivmeldung vom 30.07.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der frühere Unternehmer und heutige Beteiligungsmanager Lars Windhorst muss mit einer Anklage der Berliner Staatsanwaltschaft rechnen. Die Ermittlungen gegen Windhorst wegen des Verdachts auf Betrug sind nach Informationen der ZEIT abgeschlossen.

"Die Staatsanwaltschaft bereitet eine Abschlussverfügung vor, die dem Beschuldigten bekannt gegeben werden muss", sagt die Pressesprecherin Simone Herbeth. Die Anklagebehörde untersuchte Vorwürfe, wonach sich das einstige Wirtschaftswunderkind der Kohl-Ära des Betruges, der Insolvenzverschleppung und der Kursmanipulation schuldig gemacht haben könnte.

Der Hamburger Klinikunternehmer Ulrich Marseille hatte Windhorst im März 2001 umgerechnet zehn Millionen Euro geliehen - als Überbrückungskredit für vier Monate. Das Geld hat Marseille bis heute nicht zurück. Ende 2004 hat Windhorst Privatinsolvenz beantragt. In einem Zivilverfahren, das Marseille gegen einen Banker angestrengt hatte, mit dem Windhorst früher zusammenarbeitete, war das Oberlandesgericht Koblenz 2007 zu der Einschätzung gelangt, "dass der Zeuge Windhorst einen Eingehungsbetrug begangen hat". Windhorst, der die Vorwürfe zurückgewiesen hat, habe sich in einer "desaströsen finanziellen Situation befunden", als er von Marseille Geld lieh. Er habe wissen müssen, dass er den Kredit nicht komplett werde zurückzahlen können.

Quelle: DIE ZEIT

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