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Polestar warnt vor Verschiebung von Verbrenner-Aus

Freigeschaltet am 13.09.2025 um 06:42 durch Sanjo Babić
Polestar SynergyBild: Polestar Fotograf: Polestar
Polestar SynergyBild: Polestar Fotograf: Polestar

Der Polestar-Chef Michael Lohscheller hält Forderungen nach einer Verschiebung des Verbrenner-Aus für fehlgeleitet. "Wer jetzt zurückrudert, verspielt Vertrauen - und das kostet langfristig noch mehr Jobs", sagte er dem Sender ntv und dem "Stern". "Ich kann den Deutschen nur sagen: Fahrt nicht zurück in die Vergangenheit, sondern investiert in die Zukunft."

Die Kunden seien auf einem guten Weg, Elektromobilität zu verstehen und zu übernehmen. Zuvor hatte Markus Söder (CSU) das EU-weite Verbot für die Zulassung neuer Autos mit Verbrennungsmotoren ab 2035 kritisiert und dafür in der CDU Unterstützung erhalten.

Auch die Ankündigung eines weiteren Autogipfels von Kanzler Friedrich Merz (CDU) sieht Lohscheller kritisch. "Dauernde Richtungswechsel und zusätzliche Gipfel bringen uns nicht weiter", sagte er. "Was wir wirklich brauchen, sind klare Rahmenbedingungen, damit Unternehmen planen und investieren können."

Nach den sogenannten "Flottengrenzwerten" dürfen alle in der EU zugelassenen Neuwagen eines Herstellers aktuell durchschnittlich 93,6 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Der zulässige CO2-Ausstoß wird schrittweise auf null Gramm pro Kilometer abgesenkt und der Verkauf neuer Verbrenner somit ab 2035 verhindert.

Diese Flottengrenzwerte sind Teil des "Fit-for-55"-Pakets, mit dem die EU auf einen Pfad umsteuerte, mit dem der Klimawandel auf etwas über zwei Grad Celsius begrenzt werden könnte. Der Internationale Gerichtshof hatte zuletzt klargestellt, dass Staaten bei einer Überschreitung der 1,5-Grad-Grenze zu Schadensersatz verklagt werden können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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