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Gigaset rechnet wieder mit Gewinn

Archivmeldung vom 25.03.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.03.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Logo der Gigaset AG
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Münchner Schnurlostelefon-Hersteller Gigaset rechnet nach einem Verlust 2012 im laufenden Jahr zumindest mit einem Betriebsgewinn. Das sagte der Vorstandsvorsitzende Charles Fränkl der "Süddeutschen Zeitung". "2012 war das Jahr, in dem wir aufgeräumt haben", ergänzte der Manager. "Im laufenden Jahr geht es nun darum, die Neuausrichtung, die wir begonnen haben, konsequent umzusetzen. Und da sind wir gut auf Kurs."

Die frühere Siemens-Sparte, deren Aufsichtsrat am Freitag mit Bernhard Riedel einen neuen Vorsitzenden wählte, leidet darunter, dass immer mehr Menschen ihr Handy reicht und sie auf einen Festnetzanschluss verzichten. Wie rasant der Markt schrumpft, hatte auch Fränkl überrascht, als er im Januar vorigen Jahres anfing: "Damals hatte keine Studie einen derart schnellen Rückgang vorhergesehen", sagte er dem Blatt. Bei der Vorstellung der Jahresbilanz 2012 am Gründonnerstag will der Schweizer Details zu neuen Produkten nennen, dank derer das Unternehmen mit 1600 Beschäftigten wieder wachsen soll. Unter anderem soll im Sommer eine Basisstation samt zwei Sensoren für das vernetzte Heim in die Läden kommen. Das Produkt soll nach Angaben von Fränkl knapp unter 200 Euro kosten und dem Käufer auf sein Handy melden können, wenn jemand die Tür aufbricht oder ob jemand in seiner Abwesenheit in der Wohnung ist. Später soll die Anlage dem Manager zufolge auch Haushaltsgeräte steuern können. Bislang leidet der Markt für die Vernetzung von Haushaltsgeräten unter fehlenden Standards. "Hier rühren zu viele Köche im Brei, hier wird in der Branche zu viel über Prinzipien und Technik diskutiert", sagte Fränkl dazu. Bei Gigaset dieses neue Produkt entwickeln zu lassen, war nach Worten des Managers schwierig: "Gigaset hatte verlernt, ganz Neues zu wagen", sagte Fränkl. Anfangs habe es alle zwei Wochen gekracht, ergänzte er, altgediente Mitarbeiter hätten einfach gesagt, das werde nie funktionieren. "Früher hat Gigaset drei Jahre gebraucht, um ein neues Telefon zu ! entwicke ln. Nun haben wir in einem Jahr eine ganz neue Produktkategorie entwickelt", sagte Fränkl.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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