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Luftverkehr: Fluglotsen drohen erneut mit Streik

Archivmeldung vom 05.08.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.08.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Rainer Sturm  / pixelio.de
Bild: Rainer Sturm / pixelio.de

Die Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) hat trotz des derzeitigen Streikverbots erneut mit einer Arbeitsniederlegung gedroht. Das kündigte die GdF am Donnerstag in Frankfurt am Main an. Bis Sonntag werde es aber wahrscheinlich nicht zum Ausstand kommen, sagte GdF-Verhandlungsführer Vogelsang. Kommende Woche sei dies jedoch wieder möglich.

Die Gewerkschaft werde den Streik aber mindestens 24 Stunden vorher ankündigen, erläuterte Gewerkschafter Siebers. Unterdessen forderte die Deutsche Flugsicherung die Gewerkschaft erneut zum Dialog auf. Auch Bundesverkehrsminister Ramsauer warnte die Fluglotsen davor, den Konflikt zu Lasten der Fluggäste in der Ferienzeit auszutragen. Die Gewerkschaft hingegen lehnte diese Forderungen entschieden ab, solange kein neues Angebot vorliege, sei man zu keinem Kompromiss bereit. Ein solches sei derzeit aber nicht geplant, sagte DFS-Personalchef Jens Bergmann auf Anfrage. Zu einem neuerlichen Antrag auf Einstweilige Verfügung bei weiteren Streikaufrufen der Fluglotsen-Gewerkschaft sagte Bergmann: "Wir können nicht anders reagieren als beim letzten Mal."

Arbeitgeberpräsident Hundt warnt Fluglotsen vor riesigen Schäden

Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt hat die Fluglotsen eindringlich davor gewarnt, in den kommenden Wochen doch noch zu streiken. "Ein Stillstand des Luftverkehrs hätte immensen volkswirtschaftlichen Schaden zur Folge. Dies ist unverhältnismäßig", sagte Hundt der "Rheinischen Post". "Nach wie vor steht der globale Luftverkehr vor erheblichen wirtschaftlichen Herausforderungen, die durch einen Arbeitskampf der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) noch verschärft würden", sagte Hundt. Die Forderung der Gewerkschaft nach einer Lohnsteigerung von über sechs Prozent lasse "jedes Augenmaß vermissen", kritisierte der Arbeitgeberpräsident. Außerdem seien sie "auch tarif- und europarechtlich äußerst fragwürdig".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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