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Privatvermögen überschreitet erstmals Zehn-Billionen-Euro-Grenze

Archivmeldung vom 28.02.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Q.pictures / pixelio.de
Bild: Q.pictures / pixelio.de

Das Privatvermögen in Deutschland hat erstmals die Zehn-Billionen-Euro-Marke überschritten. Die Berechnungen hat die Gewerkschaft Verdi angestellt, wie "Der Spiegel" berichtet. Demnach wächst der private Besitz immer schneller: Im Jahr 2013 stieg er um 328 Milliarden Euro, das entspricht 10.402 Euro pro Sekunde – rund 1.000 Euro pro Sekunde mehr als im Jahr 2012. Das Vermögen setzt sich aus Produktionsanlagen, Immobilien, Bauland und Geldvermögen inklusive Wertpapieren sowie Beteiligungen zusammen.

Der Staatsverschuldung von derzeit mehr als zwei Billionen Euro steht damit nicht nur ein immens höheres Nettovermögen gegenüber – es wächst auch 60-mal so schnell wie die Staatsverschuldung. Über ein Drittel des Reichtums liege allerdings in der Hand von nur einem Prozent der Deutschen, kritisiert die Gewerkschaft laut "Spiegel".

Zu ähnlichen Ergebnissen sei auch das Wirtschaftsforschungsinstitut DIW gekommen. Es stellte fest, dass die Vermögen in keinem Euro-Land so ungleich verteilt seien wie hierzulande. Grund genug für Verdi, von besonders Wohlhabenden eine Vermögenssteuer von einem Prozent zu fordern. "Geld ist genug da", sagte Leni Breymaier, Verdi-Landesbezirksleiterin von Baden-Württemberg, dem Nachrichtenmagazin. "Ich habe kein Verständnis dafür, dass Superreiche weiter geschont werden, während gleichzeitig notwendige öffentliche Aufgaben nicht erfüllt werden können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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