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6,2 % weniger Unternehmensinsolvenzen im April 2014

Archivmeldung vom 09.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

Im April 2014 meldeten die deutschen Amtsgerichte 2 131 Unternehmensinsolvenzen. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 6,2 % weniger als im April 2013. Zuletzt hatte es im Oktober 2012 einen Anstieg der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat (+ 1,8 %) gegeben.

Im Baugewerbe gab es im April 2014 mit 375 Fällen die meisten Unternehmensinsolvenzen. 363 Insolvenzanträge stellten Unternehmen des Handels (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen). Im Wirtschaftsbereich Erbringung von freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen wurden 242 Insolvenzanträge gemeldet.

Die voraussichtlichen offenen Forderungen der Gläubiger aus beantragten Unternehmensinsolvenzen beliefen sich nach Angaben der Amtsgerichte im April 2014 auf rund 3,2 Milliarden Euro. Im April 2013 hatten sie bei 1,4 Milliarden Euro gelegen. Der Anstieg der Forderungen - bei gleichzeitigem Rückgang der Zahl der Unternehmensinsolvenzen - ist darauf zurückzuführen, dass die Gerichte im April 2014 mehr Insolvenzen von wirtschaftlich bedeutenden Unternehmen registrierten als im April 2013.

Zusätzlich zu den Unternehmensinsolvenzen meldeten 9 064 übrige Schuldner Insolvenz an (- 7,9 % gegenüber dem Vorjahresmonat). Darunter waren 7 019 Insolvenzanträge von Verbrauchern und 1 694 von ehemals selbstständig Tätigen, die ein Regelinsolvenzverfahren beziehungsweise ein vereinfachtes Verfahren durchlaufen.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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