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DIHK: Handel mit Türkei schwächt sich deutlich ab

Archivmeldung vom 11.03.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.03.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei verschlechtern sich zusehends: Der Handel mit dem einst so guten Partner sinke bereits jetzt spürbar, sagte Volker Treier, Außenwirtschaftschef des Deutsche Industrie- und Handelskammertages (DIHK), der "Welt am Sonntag".

Bei der Deutschen Auslandshandelskammer in der Türkei hätten sich die Geschäftsanfragen im vergangenen Jahr halbiert. "Neue deutsche Investoren bleiben fern", sagte Treier. Und auch bei den ansässigen deutschen Unternehmen herrsche schlechte Stimmung. "Sie verlassen das Land zwar nicht, aber auch sie sind verunsichert und halten sich mit neuen Investitionen generell zurück", erklärte Treier. "Daran ändern auch die Bemühungen vieler türkischer Stellen nichts - im Gegensatz zum provozierenden Auftreten ihres Präsidenten -, Investoren aus Deutschland zu gewinnen."

In diesen Tagen werde deutlich, dass die Türkei sehr viel abhängiger von Deutschland ist als umgekehrt, hieß es zudem aus Kreisen der deutschen Industrie. Ein Blick in die Exportstatistik zeigt, wie sich die Kräfteverhältnisse verteilen. Die Waren, bei denen Deutschland im Handel mit der Türkei einen großen Überschuss erzielt, sind etwa Autos und Maschinen - also Güter, die sich nicht ohne Weiteres aus jedem anderen Land dieser Welt beziehen lassen. Umgekehrt importiert Deutschland vor allem Bekleidung oder Früchte - Waren, die sich auch in anderen Regionen leicht besorgen lassen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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