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Bahn und EVG wollen Gremien Annahme von Schlichterspruch empfehlen

Archivmeldung vom 26.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Geschäftsleute, Poltiker, Reden & Verhandeln (Symbolbild)
Geschäftsleute, Poltiker, Reden & Verhandeln (Symbolbild)

Bild: S. Hofschlaeger / pixelio.de

Im Tarifstreit bei der Deutschen Bahn hat das Schlichtungsteam aus Thomas de Maizière und Heide Pfarr am Mittwochnachmittag einen Kompromiss vorgelegt, den die DB und die EVG ihren Gremien zur Annahme vorschlagen wollen.

Der Schlichtungsspruch mit einer Laufzeit von 25 Monaten sieht vor, dass die steuerfreie Inflationsausgleichsprämie von 2.850 Euro im Oktober in voller Höhe ausgezahlt werden soll. In zwei Erhebungsschritten soll für die Funktionsgruppen und bei den Busgesellschaften der Lohn um insgesamt 410 Euro angehoben werden. Am Ende der Laufzeit des Tarifvertrags (März 2025) sollen zusätzlich die Tabellenentgelte in den Bereichen Bahnbetrieb und Netze, Instandhaltung sowie Bahnservice und Vertrieb erhöht werden. 

Zudem soll es eine Erhöhung bei DB Services geben. Der Konzern soll sich außerdem für die Gewinnung weiterer Mitarbeiter einsetzen, insbesondere um Teilzeitarbeit besser planbar zu machen. Thomas de Maizière, der als Schlichter für die Deutsche Bahn fungierte, beschrieb die Gespräche als "intensiv, hart und langwierig". Heide Pfarr, Schlichterin für die EVG, bezeichnete die Einigung als "höchsten und teuersten Tarifabschluss in der Geschichte der Deutschen Bahn". Es habe seitens der EVG einen unverkennbaren Nachholbedarf gegeben, schließlich hätten die Mitarbeiter im sogenannten "Bündnis für unsere Bahn" im Zusammenhang mit Corona in der Vergangenheit "erhebliche Zugeständnisse" gemacht. Ein unbefristeter Streik ist mit der Einigung vorerst verhindert worden: Auch die Verhandlungsführer der EVG wollen den Schlichterspruch ihren Gremien zur Annahme empfehlen, das letzte Wort sollen dort jedoch die Mitarbeiter in einer Urabstimmung haben. Das Ergebnis dazu wird am 28. August erwartet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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