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DIHK: Immer weniger Menschen wollen Unternehmer werden

Archivmeldung vom 22.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de
Bild: Gerd Altmann/Shapes:AllSilhouettes.com / pixelio.de

Laut dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) wollten noch nie so wenige Menschen in Deutschland Unternehmer werden wie im Jahr 2012. Mit 252.229 Einsteiger-Gesprächen und Gründer-Beratungen vermelden die Industrie- und Handelskammern einen Tiefstand. Das geht aus dem aktuellen Gründer-Report des DIHK hervor, der dem "Handelsblatt" (Dienstagausgabe) vorliegt.

"Der Hauptgrund ist die weiterhin gute Arbeitsmarktlage: Viele greifen am Ende dann doch lieber zu einer Festanstellung als den unsichereren Weg in die Selbstständigkeit zu wagen", sagt DIHK-Präsident Eric Schweitzer. Als Indiz für diese Einschätzung nennt der Report, dass der Rückgang der Gründerzahlen um 23,5 Prozent gegenüber dem Jahr 2011 fast ausschließlich bei denjenigen zu verzeichnen ist, die mit der Selbstständigkeit der Arbeitslosigkeit entfliehen wollen. Die eigentlich unfreiwillig Selbstständigen finden heute offenbar ohne allzu große Mühe einen Arbeitsplatz. Das Positive an dem negativen Trend ist nach Auffassung des DIHK also, dass die meisten Gründer Unternehmer aus Lust sind, und nicht aus Frust. Relativ gestiegen ist in den vergangenen zehn Jahren der Anteil der Frauen, die sich für eine Unternehmensgründung interessieren: Er erreichte im vergangen Jahr 42 Prozent der Beratenden, gegenüber 32 Prozent im Jahr 2002. Allerdings: Nach der Beratung geben weitaus mehr Frauen als Männer ihr Vorhaben wieder auf: Bei den tatsächlichen Gründern stagniert ihr Anteil bei 30 Prozent. "Frauen durchdenken ihr Gründungsvorhaben gründlicher als Männer", so der Report.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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