Dax schwächer - Friedensgespräche setzen Rheinmetall unter Druck
Zum Wochenstart hat der Dax Verluste gemacht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.081 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.
Am unteren Ende der Kursliste rangierten Rheinmetall, Heidelberg
Materials und Siemens. Im grünen Bereich fanden sich dagegen unter
anderem die Titel der Commerzbank, von Siemens Energy und Sartorius
wieder.
Die Marktteilnehmer warteten auf die Handelseröffnung in
den USA, um die Handelsimpulse für den europäischen Handel nutzen zu
können, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. "Der europäische Handel
verlief zum Wochenbeginn in ruhigen Kursbahnen und wurde insbesondere
von dem avisierten Treffen der USA und Russlands stimuliert."
"Dadurch
mussten die Aktien des Rüstungskonzerns Rheinmetall weitere
Kursverluste hinnehmen. Auf der Gewinnerseite befinden sich die Aktien
der Banken und Versicherungen. Insgesamt scheinen sich die Investoren
verstärkt bei den defensiven Vertretern umzuschauen", so Lipkow.
Die
europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag schwächer: Ein
Euro kostete 1,1604 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für
0,8618 Euro zu haben.
Der Goldpreis ließ deutlich nach, am
Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.349 US-Dollar gezahlt (-1,5
Prozent). Das entspricht einem Preis von 92,79 Euro pro Gramm.
Der
Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent
kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 66,72 US-Dollar,
das waren 13 Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen
Handelstags.
Quelle: dts Nachrichtenagentur