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3. Quartal 2013: Arbeitskosten um 1,6 % gegenüber Vorjahresquartal gestiegen

Archivmeldung vom 09.12.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org
Behördenschild des StatistischesnBundesamtes. Bild: Kandschwar / wikipedia.org

In Deutschland waren die Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde im dritten Quartal 2013 kalenderbereinigt um 1,6 % höher als im dritten Quartal 2012. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war dies der niedrigste Anstieg seit dem vierten Quartal 2010. Im Vergleich zum Vorquartal sanken die Arbeitskosten im dritten Quartal 2013 saison- und kalenderbereinigt um 0,3 %.

Die Arbeitskosten setzen sich aus den Bruttoverdiensten und den Lohnnebenkosten zusammen. Die Bruttoverdienste erhöhten sich im dritten Quartal 2013 im Vergleich zum dritten Quartal 2012 um 1,7 %, die Lohnnebenkosten um 0,9 %.

Für das zweite Quartal 2013 liegen von allen 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union Veränderungsraten der Arbeitskosten im Produzierenden Gewerbe und Dienstleistungsbereich vor. Nach diesen Ergebnissen verteuerte sich in Deutschland eine Stunde Arbeit im Vergleich zum zweiten Quartal 2012 kalenderbereinigt um 2,0 %. In der gesamten EU war der durchschnittliche Anstieg der Arbeitskosten in diesem Zeitraum mit + 0,9 % nur etwa halb so hoch. Die höchsten Wachstumsraten innerhalb der EU wiesen Estland (+ 7,7 %), Litauen (+ 6,5 %) und Rumänien (+ 6,0 %) auf. In Griechenland (- 8,4 %), Slowenien (- 5,9 %), Zypern (- 4,6 %), Kroatien (- 0,6 %) sowie Spanien (- 0,3 %) sanken die Arbeitskosten. In Frankreich lag die Veränderungsrate für die gesamten Arbeitskosten je geleistete Arbeitsstunde mit + 0,5 % deutlich unter dem vergleichbaren Wert in Deutschland. Ursache waren die um 2,7 % gesunkenen Lohnnebenkosten.

Die Veränderungsraten der Arbeitskosten von Staaten außerhalb der Eurozone sind in der jeweiligen Landeswährung gemessen und daher nicht währungsbereinigt.

Quelle: Statistisches Bundesamt (ots)

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