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Corona: Nissan streicht 3.000 Jobs in Barcelona

Archivmeldung vom 29.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Nissan: Radikaler Sparkurs soll Unternehmen retten.
Nissan: Radikaler Sparkurs soll Unternehmen retten.

Bild: Ri_Ya, pixabay.com

Der schon vor der Coronavirus-Krise angeschlagene japanische Automobilhersteller Nissan kappt seinen Produktions-Output als Reaktion auf die gesunkene Nachfrage um 20 Prozent auf etwa 5,4 Mio. Fahrzeuge pro Jahr. In der Folge sollen laut den heute, Donnerstag, gemachten Aussagen des Managements mehrere Werke geschlossen werden. In Europa ist vor allem der Standort Barcelona betroffen. 3.000 Arbeitsplätze stehen zur Disposition.

Eine Mrd. Euro an Kosten

Ob das Unternehmen den Bitten der spanischen Regierung nach alternativen Einsparmöglichkeiten nachkommen wird, ist fraglich. Laut der Politik würde die Schließung des Werkes das Unternehmen bis zu eine Mrd. Euro kosten. Analysten gehen jedoch von einem harten Sparkus aus. Denn die nun bekannt gegebene Rosskur ist bereits der zweite Plan zur Sanierung und damit Rettung des Unternehmens innerhalb eines Jahres.

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache. So beläuft sich der Betriebsverlust für das Ende März abgelaufene Geschäftsjahr 2019 auf 40,5 Mrd. Yen (rund 340 Mio. Euro). Den Japanern zufolge ist dies der erste Verlust seit immerhin elf Jahren. Nissan, Renault und auch Mitsubishi haben gestern, Mittwoch, ihren Plan zur engeren Zusammenarbeit in der Corona-Zeit angekündigt, um die Kosten zu drücken. Die Verschmelzung von Nissan und Renault bleibt derzeit unrealistisch.

Quelle: www.pressetext.com/Florian Fügemann

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