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Deutschlands Stromimporte legen im August weiter zu

Archivmeldung vom 01.09.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Strom / Strommasten (Symbolbild)
Strom / Strommasten (Symbolbild)

Bild: Sandor Somkuti / pixelio.de

Deutschlands Strombedarf wird auch im August zu einem immer größeren Teil durch Stromimporte gedeckt. Zwar hat Deutschland schon in der Vergangenheit in einzelnen Monaten mehr Strom ein- als ausgeführt, doch sind die Importe seit Abschaltung der letzten drei Kernkraftwerke am 15. April deutlich gestiegen, wie Zahlen der Bundesnetzagentur zeigen, über die der "Spiegel" berichtet.

Vom 1. bis 31. August überstiegen die Importe die Exporte um 5.733 Gigawattstunden, dies entsprach knapp 16 Prozent des Strombedarfs in dem Zeitraum. Der Übertragungsnetzbetreiber Tennet mahnt dennoch zur Gelassenheit. "Ob wir Strom importieren oder exportieren, sagt nichts darüber aus, wie viel eigene Erzeugung wir zur Verfügung haben", sagte Geschäftsführer Tim Meyerjürgens.

Die Zahlen sagten vielmehr "etwas über den Preis der Erzeugung aus". Seit dem Atomausstieg bestehe die gesicherte, planbare Leistung in Deutschland vor allem aus konventionellen Erdgas- und Kohlemeilern. "Diese sind oft teurer als Erneuerbare und auch Atomstrom im Ausland", so Meyerjürgens. Ein theoretischer Weiterbetrieb der letzten drei Kernkraftwerke wäre für das Netz nicht schädlich gewesen, so Meyerjürgens. "Aber wir brauchen die Leistung nicht, wir können sie mit Gas- und Kohlekraftwerken ersetzen", sagte der Tennet-Manager. "Das erhöht allerdings den CO2-Ausstoß."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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