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Studie: Hoch- und Geringverdiener bei Solo-Selbstständigen

Archivmeldung vom 21.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Reich versus Arm: Deutsche Steuern oft unfair. Bild: pixelio.de, Bernd Kasper
Reich versus Arm: Deutsche Steuern oft unfair. Bild: pixelio.de, Bernd Kasper

Die Gruppe der Solo-Selbstständigen in Deutschland zerfällt laut einer aktuellen Studie in zwei Lager: Auf der einen Seite Hochverdiener wie IT-Experten, auf der anderen Seite Ingenieure und Geringverdiener ohne Altersvorsorge. Das belegt eine Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BAMS), über die die "Welt am Sonntag" berichtet.

Demnach sei der Abstand zwischen hohen und niedrigen Einkommen unter Solo-Selbstständigen höher als bei Angestellten oder selbstständigen Unternehmern, die weitere Mitarbeiter beschäftigen. Mehr als 30 Prozent der Solo-Selbstständigen verdienten demnach pro Arbeitsstunde weniger als den aktuellen Mindestlohn von 8,84 Euro, der für Angestellte gilt, berichtet die Zeitung weiter.

Die Forscher warnten in der Studie allerdings ihre Auftraggeber, aus den Zahlen falsche Schlüsse zu ziehen. Häufig würde das Einkommen der Solo-Selbstständigen durch Einkünfte der Partner ergänzt: So verdienten Haushalte, in denen Solo-Selbstständige mit niedrigen Einkommen leben, netto etwa so viel wie Haushalte von Selbstständigen mit Mitarbeitern, berichtet die Zeitung. Der Verdienst liege sogar über dem von abhängig Beschäftigten, die jeweils zur gleichen Einkommensklasse gehören. "Wenn beide Partner gleichberechtigt aufs Haushaltseinkommen zugreifen können, sind Solo-Selbstständige nicht schlechter gestellt als andere Erwerbstätige - das gilt auch, wenn man im Haushalt lebende Kinder mit berücksichtigt", schreiben die Autoren der Studie, über die die "Welt am Sonntag" berichtet.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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