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Magazin: Ökostrom-Kontrollen kosten 7,5 Millionen Euro extra

Archivmeldung vom 23.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Oliver Krischer
Oliver Krischer

Foto: Oliver Krischer
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Prüfung, welche Firmen davon befreit werden sollen, Ökostrom-Zuschläge zu zahlen, werden den Bund rund 7,5 Millionen Euro extra kosten. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Mit dem Geld sollen demnach 60 Stellen im Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle finanziert werden.

Die Beamten müssen entscheiden, welche Unternehmen die Kriterien des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes erfüllen und von der sogenannten EEG-Umlage ausgenommen sind, berichtet das Magazin weiter. Schon jetzt würden dafür 5,6 Millionen Euro jährlich aufgewendet, so das Wirtschaftsministerium. Die Kosten für die Genehmigungen kämen durch Gebühren wieder herein, verteidigt sich die Behörde.

"Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel schafft damit ein Bürokratiemonster", sagte dagegen Grünen-Energieexperte Oliver Krischer. Er kritisiert, dass das Ökostrom-Privileg in Höhe von über fünf Milliarden Euro von den privaten und gewerblichen Stromkunden aufgebracht werden müsse.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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