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Thyssenkrupp-Chef räumt vor Hauptversammlung Fehler ein

Archivmeldung vom 31.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Logo der ThyssenKrupp AG
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Vor der Hauptversammlung des Essener Industriekonzerns Thyssenkrupp am Freitag übt sich Vorstandschef Guido Kerkhoff in Selbstkritik. "Für das vergangene Jahr ergibt sich ein gemischtes Bild", sagte Kerkhoff dem "Handelsblatt".

In einzelnen Bereichen sei der Konzern gut vorangekommen, in anderen habe es Rückschritte gegeben. "Auch das müssen wir uns eingestehen", so Kerkhoff weiter. In dem Veranstaltungszentrum Ruhrcongress in Bochum wird Kerkhoff am Freitag das erste Mal vor die Aktionäre treten seit er im Sommer nach dem überraschenden Rücktritt von Heinrich Hiesinger vom Finanzvorstand zum CEO befördert wurde. Der Aktienkurs des Unternehmens fiel seit dem letzten Aktionärstreffen im Januar 2018 um mehr als 40 Prozent.

Mit dem Plan, Thyssenkrupp im laufenden Geschäftsjahr in einen Werkstoff- und einen Industriegüterkonzern zu teilen, beendete Kerkhoff eine monatelange Führungs- und Strategiedebatte, in deren Verlauf auch einige Aufsichtsräte ihr Mandat niederlegten. Ein zentraler Kritikpunkt vieler Investoren war dabei die mangelnde Profitabilität des Industriekonzerns, der derzeit in den Branchen Aufzüge, Komponenten, Anlagenbau, Stahl und Werkstoffhandel tätig ist. Vor den Aktionären will Kerkhoff das Problem offen ansprechen. "Wir reden da nichts schön und kommunizieren transparent mit allen Investoren", so der Vorstandschef. Natürlich gebe es die berechtigte Erwartung seitens der Aktionäre, dauerhaft einen positiven Cashflow zu erwirtschaften. "Wir müssen einfach schneller besser werden", so Kerkhoff weiter. Wenn der Konzern langfristig keinen Wertzuwachs generiere, liefen irgendwann die Aktionäre weg. "Da wird dann die Frage nach dem richtigen Portfolio zur Nebensache", so der Thyssenkrupp-Chef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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