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Studie sieht Mängel in der Zusammensetzung von Dax-Aufsichtsräten

Archivmeldung vom 09.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Peter Kirchoff / pixelio.de
Bild: Peter Kirchoff / pixelio.de

In den Aufsichtsräten der Dax-30-Konzerne sitzen nach Ansicht von Forschern noch immer zu viele Männer, zu viele Deutsche und zu viele Betriebswirte. Zu diesem Ergebnis kommt der "Board Diversity Index" des Centrums für Strategie und Höhere Führung, der dem "Handelsblatt" vorliegt.

Der Index des Kölner Instituts belegt, dass auch 2013 in den Aufsichtsgremien vieler Unternehmen "Vielfalt" ein Fremdwort ist, sagt Studienautor Klaus Schweinsberg. Der Institutsgründer sieht "gewaltigen Nachholbedarf in einigen Unternehmen".

Der Index bewertet jährlich Geschlechterquote, Nationalität, Alter und berufliche Qualifikation der Dax-Aufseher. Nur 13 Prozent der Aufsichtsräte auf der Kapitalseite sind weiblich, was einer Steigerung von immerhin vier Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zählt man die Vertreter der Arbeitnehmerseite hinzu, sitzen in den Aufsichtsräten aktuell 18 Prozent Frauen. Ein weiterer Schwachpunkt: Es fehlen internationale Köpfe in den Kontrollgremien, so mancher Dax-Konzern hat nur einen ausländischen Kontrolleur wie Lanxess oder gar keinen wie Fresenius in seinem Aufsichtsrat. In diesem Jahr hätten 79 der 250 Kontrollposten auf der Kapitalseite neu besetzt werden können. Doch 57 Mandate wurden verlängert, nur 22 neue Aufsichtsräte sind aktuell dabei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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