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Zeitung: Steuerlast für Beschäftigte steigt doppelt so stark wie Löhne

Archivmeldung vom 08.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: GG-Berlin / pixelio.de
Bild: GG-Berlin / pixelio.de

Der Fiskus greift nach einem Bericht der "Bild-Zeitung" auch in diesem Jahr einen überproportional großen Teil der Lohnerhöhungen ab: Für viele Beschäftigte sei die Steuerlast zweimal stärker gestiegen als das Gehalt, schreibt die Zeitung unter Berufung auf neue Berechnungen des Bundes der Steuerzahler (BdSt). Danach muss ein Arbeitnehmer mit 2.000 Euro Bruttogehalt pro Monat nach einer dreiprozentigen Lohnerhöhung 6,5 Prozent mehr Einkommensteuer bezahlen.

Bei einem Ehepaar mit 3.500 Euro steigt die Steuerbelastung nach einer dreiprozentigen Gehaltserhöhung sogar um 7,4 Prozent. Schuld an der Entwicklung sei die sogenannte kalte Progression, sagte BdSt-Präsident Reiner Holznagel der Zeitung: "Diese Steuererhöhungen durch die Hintertür müssen endlich ein Ende haben. Die nächste Bundesregierung muss diese Gerechtigkeitslücke schließen. Ansonsten lohnt sich jede Gehaltserhöhung nur für den Staat und nicht für die Bürger."

Der stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Michael Fuchs (CDU), kündigte an, nach der Regierungsbildung werde die Union das Thema zeitnah anpacken. "Wir werden den letzten Entwurf zum Abbau der kalten Progression, der im Bundesrat gescheitert ist, zügig wieder hervorholen. Das ist eine Frage der Steuergerechtigkeit", sagte Fuchs.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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