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forsa-Studie zur Altersvorsorge: Jeder Vierte bangt um finanzielle Situation der Eltern

Archivmeldung vom 02.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: "obs/RaboDirect Deutschland"
Bild: "obs/RaboDirect Deutschland"

Reicht das Geld im Alter? Diese Frage beschäftigt nicht nur die Elterngeneration. Auch deren Kinder machen sich Gedanken darüber, ob Mutter und Vater im Ruhestand genug zum Leben haben bzw. haben werden.

Wie eine forsa-Umfrage im Auftrag von RaboDirect zeigt, sorgt sich jeder vierte Deutsche (27 %) um die finanzielle Situation der Eltern ab Eintritt ins Rentenalter. Vor allem die 20- bis 29-Jährigen (43 %) hegen Zweifel, dass den beiden dann genug Mittel bleiben. Zehn Prozent von ihnen legen deshalb hin und wieder Geld für sie zur Seite.

Familiäre Solidarität ist in Deutschland gefragt. 22 Prozent der Nachkommen rechnen fest damit, ihre Eltern im Rentenalter finanziell zu unterstützen, oder tun dies bereits. Vor allem gilt das für junge Leute. So trifft das für 36 Prozent der 20- bis 29-Jährigen zu. Unter den 14- bis 19-Jährigen sind es sogar 41 Prozent. Andererseits geht knapp die Hälfte der Befragten (48 %) davon aus, dass ihre Eltern keine finanzielle Unterstützung von ihnen in Anspruch nehmen würden beziehungsweise genommen hätten.

Nur wenige Eltern erwarten finanzielle Hilfe von ihren Kindern.

Eltern, die ebenfalls im Rahmen der RaboDirect Sparstudie zum Thema Fürsorge Stellung nahmen, stehen dem Thema etwas differenzierter gegenüber: Für 63 Prozent der Befragten mit eigenen Kindern ist eine finanzielle Unterstützung durch ihren Nachwuchs - auch in Zukunft - "undenkbar". Ähnlich viele (61 %) sagen allerdings, dass sie ungern darauf zurückgreifen, aber keine andere Wahl haben, beziehungsweise nur dann darauf zurückgreifen würden, wenn sie keine andere Wahl hätten. Eine knappe Mehrheit von 51 Prozent der Eltern hofft, dass ihre Sprösslinge ihnen unter die Arme greifen würden, sofern es nötig ist beziehungsweise wäre. Dass sie das erwarten, geben jedoch nur 19 Prozent an.

Elternunterhalt gesetzlich vorgeschrieben.

Übrigens sind nach Paragraf 1601 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB) "Verwandte in gerader Linie", also Eltern und ihre Nachkommen, verpflichtet, einander Unterhalt zu gewähren. Im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten müssen Söhne und Töchter also den Lebensbedarf der Eltern durch Unterhaltszahlungen sichern.

Datenbasis: Für die repräsentative forsa-Erhebung wurden im Auftrag von RaboDirect Deutschland zwischen dem 23. Januar und 6. Februar 2019 insgesamt 1.207 Personen befragt.

Quelle: RaboDirect Deutschland (ots)

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