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Deutsche Bank stellt Vermögensverwaltungen auf den Prüfstand

Archivmeldung vom 22.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Jörg Sabel  / pixelio.de
Bild: Jörg Sabel / pixelio.de

Die Deutsche Bank will das Geschäft mit Vermögensverwaltungen, das Asset Management, einer "strategischen Überprüfung" unterziehen. Das teilte die Bank am Dienstag mit. Die Überprüfung sei Teil der Bemühungen, einen "optimalen Geschäftsmix" zu gewährleisten und in allen Geschäftsfeldern zu den Marktführern zu gehören.

Im Fokus seien unter anderem die jüngsten regulatorischen Veränderungen, damit verbundene Kosten und die Entwicklungen im Wettbewerbsumfeld. Alle strategischen Optionen kämen in Betracht. Die Überprüfung erstreckt sich auf den gesamten Unternehmensbereich Asset Management weltweit mit Ausnahme des Geschäfts der DWS in Deutschland, Europa und Asien, das ein Kernbestandteil des Angebots der Deutschen Bank für private Kunden in diesen Märkten bleiben soll.

Aufsichtsrat der Deutschen Bank gegen vorzeitiges Ausscheiden von Vorstandschef Ackermann

Der Aufsichtsrat der Deutschen Bank will die Debatte um ein vorzeitiges Ausscheiden von Vorstandschef Josef Ackermann offensichtlich kategorisch beenden. Einflussreiche Kontrolleure von Kapital- und Arbeitnehmerseite haben sich nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" (Mittwochausgabe) dafür ausgesprochen, dass der Schweizer wie geplant bis zum 31. Mai 2012 an Bord bleibt. Danach soll die Doppelspitze aus Jürgen Fitschen und Anshu Jain das Ruder übernehmen und Allianz-Finanzvorstand Paul Achleitner den Vorsitz des Aufsichtsrats. Dieser Unterstützung aus dem Kontrollgremium konnte sich Ackermann bereits sicher sein, als er bei einer Veranstaltung am Montagabend bekräftigte, er werde bis 31. Mai bleiben. Der Aufsichtsrat habe ihn gebeten, dies "ganz klar zu sagen".

Vergangene Woche hatte Ackermann erklärt, nicht selbst für das Kontrollgremium kandidieren zu wollen. Danach wurde gemunkelt, er sei seinen Nachfolgern nun eher im Weg. Doch im Aufsichtsrat will man von einem früheren Abgang nichts wissen. "Die Bank wechselt zur gleichen Zeit den Vorstandschef und den Aufsichtsratsvorsitzenden aus, das ist schon schwer genug. Diesen Prozess nun auch noch zu beschleunigen, das wäre Wahnsinn", heißt es im Umfeld des Kontrollgremiums. Auch der scheidende Aufsichtsratschef Clemens Börsig soll dem Vernehmen nach dagegen sein. "Er hat sehr deutlich gemacht, dass ein vorzeitiger Abschied Ackermanns für ihn nicht zur Debatte steht", heißt es.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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