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BER-Chef Mehdorn zieht positive Bilanz seiner Amtszeit

Archivmeldung vom 12.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hartmut Mehdorn (März 2008)
Hartmut Mehdorn (März 2008)

Foto: Bigbug21
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Wegen der Schallschutz-Auflagen für den neuen Flughafen in Schönefeld könnte sich dessen Fertigstellung noch weiter verzögern. Der Geschäftsführer der Flughafengesellschaft Berlin-Brandenburg, Hartmut Mehdorn, sagte am Dienstag im rbb-Fernsehen, derzeit werde geprüft, welche Bedeutung und welche Konsequenzen die neuen Auflagen im einzelnen haben. Was aber schon jetzt klar sei, ist, dass die geplante Sanierung der Nord-Bahn des Flughafens verschoben werden müsste.

"Dann würde sich die Landebahn-Instandsetzung auf Mai oder März kommenden Jahres verschieben. Was wir nicht gerne sehen, weil wir sagen, wir wollen die in diesem Jahr noch machen."

Mehdorn lehnte es ab, einen Termin zu nennen, an dem der Flughafen insgesamt in Betrieb gehen wird. Es sei nicht möglich, ein solches Datum seriös zu definieren:

"Wir werden erst einen Termin nennen, wenn wir mit hoher Wahrscheinlichkeit sagen können: Ja, das halten wir ein."

Nach Fertigstellung der Bauarbeiten müssten noch Tests von außen durchgeführt werden, etwa vom TÜV und internationalen Luftfahrtbehörden. Wenn die noch Fehler finden, müsse nachgebessert werden:

"Es gibt also eine gewisse Fremdbestimmung in dem Thema, die es uns heute nicht erlaubt, sauber und zuverlässig zu sagen: Dann und dann fliegt das Ding."

Mehdorn wies zugleich den Vorwurf zurück, beim Management der Flughafenkrise Fehler gemacht zu haben.

Bei der Baustelle des neuen Airports in Schönefeld handele es sich um eine komplexe Angelegenheit. So musste etwa die Brandschutzanlage von Grund auf neu geplant und europaweit ausgeschrieben werden. Das koste Zeit, und dafür sei niemand verantwortlich zu machen.

"Dass wir hier europäisches Recht beschreiten müssen - was ist daran falsch? Da mache ich gar keinen anderen schuldig", betonte Mehdorn.

Insgesamt zog der BER-Chef eine positive Bilanz seiner einjährigen Amtszeit. Zwar gebe es noch große Herausforderungen, insgesamt komme das Projekt aber auf allen Feldern voran: "Natürlich wäre uns das lieber, wenn wir schneller vorangekommen wären."

Zugleich widersprach er dem Vorwurf, es gebe beim neuen Flughafen ständig Kostensteigerungen. Der Bau sei 2004 ursprünglich für 15 Millionen Passagiere ausgelegt worden, jetzt für 27 Millionen: "Wenn ich einen größeren Flughafen baue, dann kostet der mehr Geld. Können wir uns darauf einigen?"

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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