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Deutsche Post setzt auf eisernen Sparkurs

Archivmeldung vom 14.09.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Konzernzentrale - Post Tower mit Konferenzgebäude. Bild: Deutsche Post AG
Konzernzentrale - Post Tower mit Konferenzgebäude. Bild: Deutsche Post AG

Angesichts von Rückgängen im Briefgeschäft will die Deutsche Post ihren eisernen Sparkurs fortsetzen. "Wir müssen permanent über Kostensenkungen nachdenken", sagte Vorstandschef Frank Appel den Zeitungen der Essener WAZ-Mediengruppe. Der Post-Chef sprach von Rahmenbedingungen, die sich in den vergangenen Monaten "dramatisch verschlechtert" hätten. "Wir stehen weiter zum Mindestlohn von 9,80 Euro. Aber einige unserer Wettbewerber zahlen ihren Beschäftigten nur fünf oder sechs Euro. Natürlich geraten wir so unter Druck", berichtete der Konzernchef.

Mit Blick auf eine mögliche Porto-Erhöhung meldete Appel Gesprächsbedarf bei der Politik an. "Faktisch wurden unsere Preise seit 1997 nicht mehr erhöht. Unsere Profite im Briefgeschäft sind seitdem rückläufig - trotz höherer Produktivität", sagte Appel. Heute seien die Briefpreise "an einen starren Produktivitätsfaktor gekoppelt". Dieser stamme jedoch aus einer Zeit, als die Briefmengen noch stiegen. "Es wäre gut, wenn der Regulierer bei der Preisfestlegung die stark rückläufigen Mengen berücksichtigen würde", erklärte der Post-Chef. Seit Jahren verzeichnet die Deutsche Post Rückgänge im klassischen Briefgeschäft. "Die Menschen verschicken weniger Briefe. Damit muss man offen umgehen", sagte Appel.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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