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Arbeitsmarkt: Sinkende Arbeitslosigkeit trotz Konjunkturflaute erwartet

Archivmeldung vom 15.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Trotz der aktuellen Konjunkturschwäche geht die Bundesagentur für Arbeit davon aus, dass sich die Lage am Jobmarkt im kommenden Jahr günstig entwickeln wird. Agenturchef Weise weiß auch warum.

Die Zahl der Arbeitslosen wird nach Einschätzung der Bundesagentur für Arbeit (BA) auch bei einem Konjunkturabschwung 2009 weiter sinken. "Zwar lässt die Dynamik auch am Arbeitsmarkt nach, wir rechnen aber trotzdem für 2009 noch mit leicht besseren Zahlen als in diesem Jahr", sagte BA-Chef Frank-Jürgen Weise der "Financial Times Deutschland" (Freitagausgabe). Eine Senkung des Beitragssatzes von derzeit 3,3 auf 3,0 Prozent sei "rechnerisch möglich", sagte der Chef der Arbeitsagentur. Allerdings wäre das "vor dem Hintergrund der Warnsignale aus der Wirtschaft mit Risiken verbunden".

Von dem leichten Schrumpfen des Bruttoinlandsproduktes im zweiten Quartal 2008 zeigte sich Weise unbeeindruckt. "Die Zahlen beobachten wir genau, sie sind aber für den Arbeitsmarkt im Moment nicht entscheidend", sagte er der "FTD". Wichtig für den Arbeitsmarkt sei unter anderem, dass aus demographischen Gründen ohnehin weniger Arbeitskräfte auf den Markt sind. Zudem hätten die Firmen im letzten Abschwung reichlich rationalisiert, der Spielraum für Personalabbau ist kleiner geworden.

Auch das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) geht trotz der aktuellen Konjunkturschwäche davon aus, dass sich Lage am Arbeitsmarkt weiter günstig entwickeln wird. Das IWH erwartet demnach, dass die Zahl der Arbeitslosen 2009 um 100.000 auf 3,14 Millionen im Jahresdurchschnitt sinkt. Die Zahl der Beschäftigten werde dagegen noch einmal leicht auf fast 40,3 Millionen steigen.

Quelle:Zeit.de

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