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Deutsche Bahn verordnet sich höhere Frauenquote

Archivmeldung vom 29.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Konzernzentrale der Deutschen Bahn AG am Potsdamer Platz in Berlin. Bild: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben
Konzernzentrale der Deutschen Bahn AG am Potsdamer Platz in Berlin. Bild: Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben

Die Deutsche Bahn verordnet sich eine höhere Frauenquote. In den nächsten vier Jahren solle der Frauenanteil in Führungspositionen von 20 auf 30 Prozent steigen, berichtet die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf eigene Informationen. Die neue Zielgröße gelte "ab sofort".

Sie bezieht sich auf die rund 4.000 leitenden Angestellten in den Geschäftsführungen der 33 Konzerngesellschaften mit Mitbestimmung und in den beiden Führungsebenen darunter. Bahn-Personalvorstand Martin Seiler nannte die Frauenquote einen "Erfolgsfaktor". Man sei davon überzeugt, "dass Vielfalt und Gleichberechtigung die Innovations- und Leistungsfähigkeit der Deutschen Bahn fördern", sagte Seiler der Zeitung.

Der Beschluss, den Anteil der Frauen in Führungspositionen auf 30 Prozent zu erhöhen, sei ein wichtiger Schritt zur Chancengerechtigkeit. "Wir halten diese Zielsetzung auch deshalb für notwendig, weil wir es uns in Anbetracht unseres Personalbedarfs nicht mehr leisten können, das Potential von 50 Prozent der Bevölkerung zu verschenken", so der Bahn-Personalvorstand weiter. Indem man sich als Arbeitgeber zur gleichberechtigten Teilhabe von Männern und Frauen bekenne, setze man "ein wichtiges gesellschaftliches Zeichen, auch auf dem Arbeitsmarkt", sagte Seiler der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Die Bahn will in den nächsten fünf Jahren rund 100.000 neue Mitarbeiter einstellen; daran hält der Vorstand trotz Coronakrise fest. Derzeit sind von 211.000 DB-Mitarbeitern in Deutschland mehr als 49.000 Frauen (23,2 Prozent).

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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