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DIHK: Jedes Jahr 50 Milliarden Euro Schaden durch Produktpiraterie

Archivmeldung vom 26.04.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.04.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ein Plagiat eines adidas-Schuhs (Markenname „adibos“). Bild: Gohnarch - wikipedia.org
Ein Plagiat eines adidas-Schuhs (Markenname „adibos“). Bild: Gohnarch - wikipedia.org

Die Produktpiraterie nimmt immer dramatischere Ausmaße an: "Wir schätzen den Schaden für die deutsche Wirtschaft auf insgesamt über 50 Milliarden Euro im Jahr", sagte der Geschäftsführer des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Martin Wansleben, dem "Handelsblatt". Der Verband hält es deshalb für sinnvoll, die Gesprächsrunden zwischen Bundesregierung und Wirtschaft wieder aufzunehmen, um gemeinsam über aktuelle Entwicklungen und Lösungsmöglichkeiten zu beraten.

Die Wirtschaft zieht damit eine ernüchternde Bilanz zum Welttag des geistigen Eigentums. So kommen laut DIHK zwei Drittel aller Fälschungen aus China und Hongkong. Der Anteil ist zwar etwas gesunken, doch China bleibt nach wie vor Fälschungsland Nummer eins. Ohnehin gibt es aus Sicht der deutschen Wirtschaft keinen Grund zur Entwarnung, denn das schlechte Vorbild macht leider Schule. Über Singapur kommen immer mehr gefälschte Waren nach Deutschland. Dadurch hat sich der Anteil des Landes innerhalb eines Jahres fast verdreifacht. Auch die Entwicklung in Indien bereitet den deutschen Unternehmen Sorge. Hier gibt es zunehmend Fälle im Bereich der Generika oder auch der Windenergie, in denen den Firmen der Patentschutz einfach aberkannt oder deutlich geschwächt wird. Der Anteil von Fälschungen steigt auch bei Medikamenten, Körperpflegeartikeln und elektronischen Haushaltsgeräten. Ganz oben im Ranking stehen immer noch Textilien und Zigaretten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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