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Flughafen Düsseldorf rechnet bis 2026 mit sechs Millionen weiteren Passagieren und 1000 neuen Jobs

Archivmeldung vom 22.09.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Flughafen Düsseldorf: Blick vom DFS-Kontrollturm auf das Flughafengebäude
Flughafen Düsseldorf: Blick vom DFS-Kontrollturm auf das Flughafengebäude

Lizenz: Attribution
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der neue Chef des Flughafens Düsseldorf, Thomas Schnalke, rechnet 2026 mit 29 Millionen Passagieren statt rund 23 Millionen in diesem Jahr. Dies erklärte er im Gespräch mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Wegen der hohen Nachfrage sei es nötig, dass das Land NRW den Antrag auf deutlich mehr Start- und Landerechte genehmige. Schnalke prognostiziert für 2026: "Unser Umsatz würde sich von jetzt 500 auf rund 600 Millionen Euro erhöhen. Mit dem Wachstum würden auch mehr als 1000 Arbeitsplätze direkt am Airport entstehen." Eine Verweigerung der Genehmigung hätte dagegen brisante Folgen: "Die Rhein-Ruhr-Region und ganz NRW würden von den weltweiten Verkehrsströmen abgehängt."

Trotz Terrorgefahr liegen die Buchungen so hoch wie nie. So werde die Zahl der Passagiere dieses Jahr erneut um drei Prozent steigen, sagte Schnalke. Vergangenen Freitag seien mit 87.700 Passagieren mehr Menschen über Düsseldorf geflogen als jemals zuvor an einem Tag.

Schnalke beklagt zeitweise den zu lahmen Gepäckservice am Flughafen. Er will die "die Abläufe am Boden effizienter organisieren, damit ankommende Passagiere ihr Gepäck schneller erhalten und abreisende Jets weniger Verspätungen haben". Mit den beiden zuständigen Firmen Acciona und Aviapartner sei man nun in "intensiven Gesprächen." Schnalke: "Vor allem die Leistung von Aviapartner lässt in unseren Augen stark zu wünschen übrig. Hier mangelt es zu oft an Personal und guter Organisation. Das muss anders werden."

Der Manager widerspricht übrigens einer Studie, in der kürzlich behauptet wurde, im Umkreis des Flughafens würden wegen Fluglärm Immobilienpreise und Mieten sinken. Mieten und Immobilienpreise in der Einflugschneise würden vielmehr dann "im Schnitt sinken", wenn es Deutschlands drittgrößten Airport nicht mehr gäbe. Die Begründung: "Viele Menschen und auch Unternehmen schätzen die Nähe zum Flughafen. Und weil er für viele Arbeitsplätze direkt und indirekt sorgt, ginge es der Region ohne wachsenden Airport insgesamt schlechter. Und entsprechend würden dann auch die Mieten und Preise für Immobilien zurückgehen."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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