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Französischer Ölkonzern Total will Chemiesparten ausbauen

Archivmeldung vom 29.11.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.11.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Total S.A. ist ein französisches Mineralölunternehmen mit Hauptsitz in Courbevoie. Bild: wikipedia.org
Die Total S.A. ist ein französisches Mineralölunternehmen mit Hauptsitz in Courbevoie. Bild: wikipedia.org

Der französische Ölkonzern Total will seine Chemiesparten ausbauen. "Wir wollen sowohl in der Petrochemie als auch mit unseren Spezialitäten expandieren", sagte François Cornélis, stellvertretender CEO von Total und Chef von Total Chemicals, dem "Handelsblatt". "Wir planen dazu, in den nächsten Jahren jeweils etwa eine Milliarde Euro zu investieren, jeweils zur Hälfte in die Petro- und die Spezialchemie."

Ausbauen will Total vor allem die Präsenz in Asien, wo man ein Fünftel der Erlöse erzielt. Im europäischen Petrochemie-Geschäft setzt Total auf weitere Strukturverbesserungen. Auf dem Prüfstand stehe unter anderem das Düngemittelgeschäft. Ziel sei es zudem, vor allem die integrierten Standorte rund um die eigenen Raffinerien zu verstärken. Dazu gehört eine Grundchemieanlage, die der Konzern zusammen mit BASF in Texas betreibt. "Wir prüfen dort verschiedene Möglichkeiten, um zusätzliche Wertschöpfung aufzubauen" , sagte Cornélis.

Total zählt zu den nahezu unbekannten Schwergewichten der Chemiebranche. Doch einschließlich seiner Anteile an Joint Ventures erzielt der Konzern knapp 20 Milliarden Euro Chemieumsatz und ist damit Nummer vier in Europa und weltweit unter den Top 10. Knapp zwei Drittel der Erlöse entfallen auf petrochemische Basisprodukte wie Ethylen, Polyethylen, Styrol und Stickstoffdünger, der Rest auf hochveredelte Spezialitäten wie Kunstharze, Dicht- und Klebstoffe.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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