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IAB-Forscher: Staat sollte neu geschaffene Jobs bezuschussen

Archivmeldung vom 31.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Deutschland gilt international mittlerweile als Billiglohnland (Symbolbild)
Deutschland gilt international mittlerweile als Billiglohnland (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Arbeitsmarktforscher schlagen vor, die Schaffung neuer Jobs staatlich zu bezuschussen, um einen Beschäftigungseinbruch in der Corona-Krise zu verhindern.

Die Bundesregierung setze derzeit alles daran, bestehende Jobs zu retten – mit Kurzarbeit, Hilfen für Kleinunternehmer und anderem, sagte der Leiter des Forschungsbereichs Prognosen und gesamtwirtschaftliche Analysen beim Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB), Enzo Weber, dem "Handelsblatt".

"Das ist völlig richtig. Aber wir müssen auch dafür sorgen, dass neue Arbeitsplätze entstehen", so der IAB-Forscher weiter. Denn der Arbeitsmarkt breche nicht nur ein, wenn Beschäftigte in der Corona-Krise entlassen würden, sondern auch, wenn Neueinstellungen ausblieben. Weber schlägt deshalb vor, dass der Staat für Jobs, die bis zum Jahresende entstehen, die Sozialbeiträge übernimmt. "Das Modell ist wesentlich zielgenauer und effektiver, als nach dem Ende der Corona-Krise zur Ankurbelung der Konjunktur einfach nur die Staatsausgaben hochzuschrauben", hob der Arbeitsmarktforscher hervor. Nach seinen Berechnungen würden solche Zuschüsse den Staat von Mai bis Ende Dezember knapp zwölf Milliarden Euro kosten. "Die sind aber sehr gut angelegt", sagte Weber dem "Handelsblatt".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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