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Teures Wohneigentum in Berlin: Kaufpreise in der City klettern jedoch moderat

Archivmeldung vom 31.05.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Grafik: "obs/Immonet.de"
Grafik: "obs/Immonet.de"

Die Zeichen stehen auf Kauf. Das niedrige Zinsniveau, stetig steigende Mietpreise und die Attraktivität von Wohneigentum als Kapitalanlage oder Altersvorsorge sprechen für sich. Immer mehr Hauptstädter halten Ausschau nach Eigentumswohnungen. Insbesondere Objekte in den City-Bezirken sind mit Blick auf anziehende Mieten interessant. Das nötige Kleingeld sollte jedoch nicht fehlen, zeigt eine aktuelle Auswertung vom Immobilienportal Immonet zur Preisentwicklung. Denn bei Steigerungen von bis zu 14 Prozent innerhalb eines Jahres, beispielsweise in aufstrebenden Stadtteilen wie Neukölln, brauchen Eigenheimsuchende eine dicke Geldbörse.

Bundesweit stiegen die durchschnittlichen Kaufpreise zwischen März 2013 und März 2014 um 9,9 Prozent. So gesehen liegt der Berliner Gesamtdurchschnitt bei verhältnismäßig moderateren 7,6 Prozent. Doch ein Blick in die verschiedenen Bezirke birgt Überraschungen.

Hohe aber relativ stabile Preise in der City

Die Auswertung von Immonet belegt die erhöhte Nachfrage nach Objekten in direkter Citylage. Denn Wohneigentum in den Bezirken Mitte, Charlottenburg-Wilmersdorf und Friedrichshain-Kreuzberg liegt preislich an der Spitze. Bis zu 4.200 Euro pro Quadratmeter werden so durchschnittlich für eine Eigentumswohnung in Mitte fällig. Knapp dahinter rangieren Charlottenburg-Wilmersdorf mit einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis von gut 3.800 Euro sowie Friedrichshain-Kreuzberg mit rund 3.600 Euro. Auch die Bezirke Pankow und Steglitz-Zehlendorf warten mit Kaufpreisen von durchschnittlich 3.000 bzw. 3.200 Euro auf.

Doch auch wenn die Preise in den genannten Bezirken teilweise weit über dem Hauptstadtdurchschnitt für Kaufobjekte liegen, halten sie sich mit Blick auf die bundesweite Preisentwicklung doch zumindest relativ stabil. In Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg stiegen die Kaufpreise zwischen März 2013 und März 2014 durchschnittlich um satte, aber nicht unübliche 350 Euro pro Quadratmeter. Im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf liegt der Preisanstieg mit 5,0 Prozent sogar deutlich unter Bundes- bzw. Hauptstadtdurchschnitt.

Wucher im Süd-Osten Berlins, moderates Wachstum im Westen

Genauer betrachtet fällt auf, dass die Kaufpreise ausgerechnet in derzeit noch günstigeren Bezirken teilweise stark anziehen. So sorgen unter anderem die wachsende Attraktivität von Stadtteilen wie Treptow-Köpenick oder Neukölln mit einem Plus von 10 bzw. sogar 14 Prozent für einen regelrechten Preissprung. Bekamen Immobiliensuchende in Neukölln im März 2013 noch Wohneigentum für durchschnittlich 2.100 Euro, liegen die Preise ein Jahr später nun durchschnittlich bereits bei 2.400 Euro pro Quadratmeter. Das bedeutet beispielsweise für eine 80 Quadratmeter große Wohnung einen Preisanstieg von 24.000 Euro.

In Spandau und Reinickendorf wuchsen die Kaufpreise recht moderat um 4,5 bis 5 Prozent. So bezahlt man hier im März 2014 durchschnittlich immer noch relativ günstige 1.800 bzw. 2.000 Euro pro Quadratmeter. In den deutlich teureren, weil City- bzw. citynahen Bezirken Charlottenburg-Wilmersdorf und Steglitz-Zehlendorf stiegen die Preise durchschnittlich auch "nur" um 5 bis 6 Prozent.

Quelle: Immonet.de (ots)

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